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Warum Twitch seine Regeln für sexuelle Inhalte geändert hat – und was jetzt erlaubt ist

Es ist nicht das erste Mal, dass Twitch Probleme mit sexuellen Inhalten hat. Jetzt hat die Streaming-Plattform die entsprechenden Richtlinien geändert. Dabei werden allerdings nicht die Zügel angezogen – im Gegenteil.

2 Min.
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Twitch ändert die Regeln. (Foto: Shutterstock/Postmodern Studio)

In den vergangenen Jahren kam es auf der Streaming-Plattform Twitch immer mal wieder zu Auseinandersetzungen bezüglich des richtigen Umgangs mit sexuellen Inhalten. Nutzer:innen war nicht immer ganz klar, ob sie mit bestimmten Inhalten gegen die Regeln verstoßen oder nicht.

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Twitch: Freizügiges Video sorgt für Aufregung

Das ist zumindest die Erklärung, die Twitch gegenüber The Verge auf die Frage gegeben hat, warum die Richtlinien zu sexuellen Inhalten geändert werden. Auslöser dürfte nicht zuletzt ein Video der Streamerin Morgpie gewesen sein, das wegen seiner Freizügigkeit in sozialen Netzwerken viral gegangen war.

Morgpie war dabei mit freiem Oberkörper zu sehen, ohne tatsächlich ihre Brüste zu zeigen. Nutzer:innen hatten das Ganze als Test für die bei Twitch erlaubten Grenzen gesehen – und sich gewundert, warum die Streamerin nicht von der Plattform geschmissen wurde.

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67 Millionen Mal gesehen – dann gesperrt

Welche hohen Wellen das Thema schlägt, ist allein daran zu erkennen, dass der Clip des Streams über 67 Millionen Mal angeschaut wurde. Drei Tage nach dessen Veröffentlichung reagierte Twitch dann übrigens doch noch – und sprach eine Bannstrafe aus.

Die Konsequenz auf diese und weitere sogenannte „Metas“, bei denen versucht wird, die Grenzen der Plattform in Sachen sexueller Inhalte auszutesten, sind jetzt offenbar neue Twitch-Richtlinien. Anders als vielleicht zu vermuten gewesen wäre, werden die Regeln diesbezüglich aber nicht verschärft, sondern in manchen Bereichen sogar gelockert.

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Klarheit beim Thema sexuelle Inhalte

Wichtig scheint den Macher:innen vor allem, dass künftig mehr Klarheit herrscht, wie es von Twitch heißt. Speziell beim Thema sexuell anzügliche Inhalte hätten die Richtlinien nicht den Industriestandards entsprochen und dafür gesorgt, dass Streamerinnen unverhältnismäßig abgestraft wurden.

Künftig sollen Inhalte, bei denen bewusst Brüste, Gesäß oder Beckenbereich hervorgehoben werden, erlaubt sein, wenn sie mit einem entsprechenden Hinweis versehen werden. Nackte Körper und Genitalien sind erlaubt, wenn sie animiert oder gezeichnet gezeigt werden. Auch Striptease oder Pole-Dance sollen – bei entsprechender Kennzeichnung – nicht mehr verboten sein.

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Explizites bleibt weiterhin verboten

Sex-Videospiele, sexuelle Gewalt oder Pornografie sind aber weiterhin strikt verboten. Auch (fiktionalisierte) Sexszenen oder Masturbation bleiben verboten. Zudem sollen erlaubte Inhalte, bei denen aber eine entsprechende Kennzeichnung notwendig ist, nicht auf der Homepage angezeigt oder beworben werden.

Diese Spiele habt ihr schon mal heimlich auf der Arbeit gespielt Quelle:

Alle Informationen zu den neuen Twitch-Richtlinien findest du in dem entsprechenden Blogpost der Streaming-Plattform.

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