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Twitter Fleets: Diese Tweets zerstören sich nach 24 Stunden selbst

Twitter startet jetzt in Deutschland sein Stories-Format für flüchtige Gedanken. Fleets soll auch weniger engagierten Twitterern ermöglichen, Diskussionen anzustoßen und an solchen mitzuwirken.

2 Min.
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Twitter Fleet soll niederschwellige Diskussionen ermöglichen (Foto: Twitter)

Twitter hat heute mit Fleets ein eigenes Stories-Format für Deutschland vorgestellt. Fleets soll als Gegengewicht zu den bei Twitter üblichen Tweets und Diskussionen verstanden werden. Man wolle es den Nutzern angenehmer machen, über Themen zu sprechen, die sie persönlich bewegen. So könne jeder ab sofort auf eine neue Art und Weise in Gespräche zu aktuellen Themen einsteigen, erklärt eine Unternehmenssprecherin im Vorfeld des Launches.

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Das Besondere an den Fleets ist, dass diese schon nach 24 Stunden gelöscht werden. Das solle dem flüchtigen Charakter eines Gedanken gerecht werden. Und wenn wir ehrlich sind, funktionieren bereits viele Diskussionen auf ähnliche Weise – sie sind schlicht und einfach nach kurzer Zeit schon obsolet geworden, weil sich die Geschehnisse weiterentwickelt haben. Twitter hatte im Frühjahr erste Testläufe in Brasilien, Italien, Indien und Südkorea durchgeführt. Diese hätten ein anderes Kommunikationsverhalten offenbart, als man es bei Twitter sonst kennt. Die Menschen stiegen leichter in Diskussionen ein und würden diese niederschwelliger führen. Insbesondere wer relativ neu bei Twitter sei, könne so schneller einsteigen – auch weil man nicht befürchten müsse, dass jede Aussage für die Ewigkeit da steht.

Dass die Gedanken bereits nach 24 Stunden wieder verschwunden sind, könnte allerdings dazu führen, dass gerade in politischen Diskussionen viele Screenshots gemacht werden, um einen politischen Kontrahenten später darauf festnageln zu können. Denn der Ton ist bei Twitter gerade in den letzten Monaten deutlich ruppiger und aggressiver geworden. Da sie nach einem Tag wieder verschwinden, tragen Fleets dazu bei, dass die Menschen sich wohler dabei fühlen, persönliche und beiläufige Gedanken, Meinungen und Gefühle auszutauschen.

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Twitter Fleets: Keine Aussagen für die Ewigkeit

Mit Hilfe der Fleets sollen sich sowohl Texte als auch Reaktionen auf Tweets, Fotos oder Videos teilen lassen. Nutzer können Inhalte mit verschiedenen Hintergründen und Textoptionen gestalten. Um einen Tweet als Fleet zu posten, klickt man einfach auf das Teilen-Symbol am Ende des jeweiligen Tweets und wählt „Als Fleet teilen“ aus. Im nächsten Schritt kann man seine eigenen Gedanken oder passende Emojis hinzufügen. Wer seine Direktnachrichten auf öffentlich gestellt hat, kann Antworten auf Fleets erhalten. Um selbst auf einen Fleet zu antworten, muss man diesen zunächst antippen, um eine Direktnachricht oder ein Emoji an den Verfasser zu senden. Anschließend wird das Gespräch in den Direktnachrichten fortgesetzt.

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In Kürze werden außerdem Sticker und Live-Übertragungen in Fleets zur Verfügung stehen, teilt das Unternehmen mit. Auch sollen die Fleets im Laufe der Zeit basierend auf dem Feedback mit weiteren Funktionen angereichert werden. In den nächsten Tagen werden Fleets weltweit auf Twitter für iOS und Android ausgerollt.

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