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Nach Twitter plant auch Facebook einen Newsletter-Dienst

Im Rahmen des „Facebook Journalism Project“ arbeitet der Social-Media-Konzern an ähnlichen Werkzeugen wie zuletzt der Kurznachrichtendienst. Das Rennen um die Monetarisierung von Newslettern nimmt Fahrt auf.

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Newsletter erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit. Nun planen Konzerne, Kapital rauszuschlagen. (Bild: Facebook)


Nachdem Twitter den Newsletter-Anbieter Revue übernommen hat, wählt Facebook einen anderen Weg, um in das Geschäft einzusteigen. Der New York Times zufolge werde an entsprechenden Tools für Schriftsteller und Journalisten gearbeitet. Die Software soll helfen, Follower auf Facebook aufzubauen, E-Mail-Listen zu verwalten und bezahlte Abonnements anzubieten.

Der Markt boomt

Wer denkt, E-Mail-Newsletter seien ein wenig aus der Zeit gefallen, der irrt. Anhand des Startups Substack sieht man, dass sich sowohl kostenlose als auch kostenpflichtige Mails hoher Popularität erfreuen. 250.000 zahlende Abonnenten und einen Jahresumsatz von rund sieben Millionen US-Dollar sprechen eine eindeutige Sprache. Die Firma verdient ihr Geld mit dem Anteil an den Abo-Gebühren, die die Autoren mit ihren Mailings einnehmen. Ein ähnliches Geschäftsmodell verfolgte auch der Dienst Revue, den Twitter diese Woche aufkaufte.

Facebook sucht neue Möglichkeiten in Sachen News

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Nun soll Mark Zuckerberg persönlich den Trend bemerkt und sein Team angehalten haben, das Projekt zur Priorität zu machen. Ursprünglich arbeitet das „Facebook Journalism Project“ daran, Journalisten dabei zu unterstützen, mehr seriöse Nachrichten auf die Plattform mit dem kleinen „f“ zu bringen. Zuletzt verpflichtete man sich, 100 Millionen Dollar für die kränkelnde Lokalpresse zu spenden. Campbell Brown, der Abteilungsleiter für globale Nachrichtenpartnerschaften, gab zu den Entwicklungen ein Statement ab: „Wir wollen mehr Run, um die unabhängigen Journalisten und Experten zu unterstützen, die sich online ein Geschäft und ein Publikum aufbauen. Wir suchen nach Wegen, wie sie von den Nachrichtenprodukten profitieren können, die wir aufgebaut haben, wie Facebook News und Abonnements, während wir gleichzeitig neue Tools entwickeln, um das zu ergänzen, was Journalisten bereits nützlich finden“, sagte er der New York Times.

Es bleibt unklar, in welchem Stadium sich das Projekt befindet. Es existiert weder ein offizieller Status noch ein Veröffentlichungstermin. Angeblich soll Facebook es aber noch diesen Sommer der Öffentlichkeit vorstellen.

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