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Schluss nach 4 Monaten: Ubisofts erstes NFT-Experiment war kein Erfolg

Ubisofts NFT-Projekt ist noch nicht von Erfolg gekrönt. (Foto: Tada Images / Shutterstock)
Ubisoft war der erste große Spielehersteller, der offen ankündigte, NFT in Videogames implementieren zu wollen. Im Dezember 2021 startete das Unternehmen die Plattform Quartz, die es Spielern ermöglicht, virtuelle und als NFT hinterlegte Gegenstände zu handeln. Kurz darauf wurde bekannt, dass Quartz erstmals in der PC-Version von Tom Clancys „Ghost Recon Breakpoint“ zum Einsatz kommen sollte.
Bereits vier Monate nach dem Start des ersten Experiments mit den Non-Fungible-Token namens Quartz Digits endet es. Ubisoft gab auf Twitter bekannt, dass letztmals Inhalte für Tom Clancys „Ghost Recon Breakpoint“ veröffentlicht wurden, nachdem seit Start des Spiels im Jahr 2019 elf Updates herausgekommen waren. Die Server sollen zwar weiter gewartet werden, es kann jedoch davon ausgegangen werden, dass die Online-Multiplayer-Unterstützung bald eingestampft wird.
Nach der Einführung von Quartz Digits im Dezember gab Ubisoft in den letzten drei Monaten vier weitere NFT-„Drops“ für Breakpoint heraus. Jeder wurde in begrenzten Mengen angeboten und war anfangs kostenlos für Spieler erhältlich, die bestimmte Level-Anforderungen im Spiel erfüllten. Spieler, die es geschafft hatten, einen kostenlosen Digits-NFT zu ergattern, konnten den „einzigartigen“ Gegenstand im Spiel dann auf zwei spezifischen Partner-NFT-Marktplätzen Objkt und Rarible verkaufen. Laut Arstechnica gab es in den knapp 120 Tagen seit der Einführung jedoch nur 96 erfolgreiche Verkäufe bei Tausenden von Digits, die auf der Blockchain geprägt wurden.
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Auf der Ubisoft Quartz-Website kündigte Ubisoft an, dass der NFT-Besitz die Spieler „für die kommenden Jahre berühmt machen“ würde. Jetzt klingen die Worte nach Abschied: „Vielen Dank an alle ‚Ghost Recon Breakpoint‘-Spieler, die ihre ersten Digits beansprucht haben! Ihr besitzt einen Teil des Spiels und habt eure Spuren in seiner Geschichte hinterlassen.“ Gleichzeitig gab Ubisoft bekannt, dass dies nicht das Ende seiner NFT-Pläne sei.
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