In den Gesamtjahresergebnissen berichtete Ubisoft, einer der größten Videospielentwickler der Welt, über einen Rückgang des Nettoumsatzes um 14,6 Prozent auf 1,81 Milliarden Euro. Durch diese Verluste musste die weltweite Mitarbeiterzahl auf unter 20.000 Angestellte reduziert werden.
In den Gesamtjahresergebnissen berichtete Ubisoft über einen Rückgang des Nettoumsatzes um 14,6 Prozent auf 1,81 Milliarden Euro. Der Betriebsverlust betrug 500 Millionen Euro.
Eine Abteilung soll Berichten zufolge dennoch weiter kräftig ausgebaut werden: Bei der Entwicklung des Adventure-Games „Assassin’s Creed“ soll die Mitarbeiterzahl in den kommenden Jahren um 40 Prozent erhöht werden, denn trotz aller Herausforderungen in den letzten Jahren erzielte die „Assassin’s Creed“-Reihe weiterhin beachtliche Erfolge.
Angesichts dieser positiven Entwicklung plant Ubisoft, in den kommenden Jahren verstärkt in das Franchise zu investieren. Neben der Veröffentlichung von „Assassin’s Creed Mirage“ im Jahr 2023 stehen drei weitere große Spiele, ein VR-Spiel und ein Handyspiel in der Pipeline. Die Aufstockung der Angestellten wird wahrscheinlich durch gezielte Umstrukturierungen und Kostensenkungsmaßnahmen erreicht, die bereits im Gange sind, heißt es in einem Bericht von IGN.
Ubisofts vielfältige Zukunftspläne
Doch Ubisoft will sich auch nicht nur auf den Erfolg von „Assassin’s Creed“ verlassen. Neben dem Abenteuerspiel ist sind die Veröffentlichungen von „Avatar: Frontiers of Pandora“, „Tom Clancy’s The Division Resurgence“, „Rainbow Six Mobile“, „The Crew Motorfest“, „Skull and Bones“ und „XDefiant“ für das kommende Geschäftsjahr geplant.
Neben diesen Vorhaben scheint für Ubisoft auch der Einsatz von künstlicher Intelligenz von Interesse zu sein. Das Unternehmen sieht sich als Vorreiter bei der Nutzung von generativer KI in der Spieleentwicklung. Ubisoft La Forge, die Forschungs- und Entwicklungsabteilung von Ubisoft, untersucht bereits mögliche Einsatzmöglichkeiten wie die NPC-Pfadfindung.