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Überstunden? Nicht mit dem Tiktok-Trend „Quiet Quitting“

In vielen Unternehmen gehören Überstunden noch immer zum guten Ton. Wer nach acht Stunden Regelarbeitszeit geht, wird schief angeguckt. Früher Schluss zu machen, ist keine Option. Doch das System ist überholt, wie ein neuer Social-Media-Trend zeigt.

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Pünktlicher Feierabend schlägt Überstunden. (Foto: fizkes / Shutterstock)

Wer Karriere machen will, muss die Extrameile gehen. So zumindest hat es sich in der Gesellschaft etabliert. Diese Extrameile besteht dabei meistens aus unbezahlten Überstunden. Geht es nach jungen Influencern, soll damit nun Schluss sein.

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Der neueste Trend heißt „Quiet Quitting“. Der 24-jährige Zaid Khan lud auf Tiktok ein Video hoch, das viral ging. Darin erklärt der New Yorker seine Idee des Arbeitens: „Du gibst die Idee auf, mehr zu tun, als du willst. Du erfüllst immer noch deine Pflichten, aber du folgst nicht mehr der Mentalität der Hustle Culture, dass die Arbeit dein Leben sein muss.“ Das heißt, dass jeder nur noch so viel tun sollte, dass er nicht gefeuert wird. Nicht mehr und nicht weniger.

Faul oder genau richtig?

Bereits im April 2021 entstand in China eine ähnliche Bewegung, die als „Tang Ping“ bekannt ist und viele Merkmale mit dem „Quiet Quitting“ teilt. Dabei werden dem Trend je nach Quelle unterschiedliche Bedeutungsnuancen zugeordnet. Während die einen sagen, dass der engagierte Arbeitnehmer sich einfach selbst vernünftige Grenzen setzt, um konstant seine Leistung bringen zu können, sprechen andere von Faulenzern, die vorsätzlich unterdurchschnittliche Leistungen erbringen.

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Ein weiterer Ansatz verfolgt die Idee, dass Arbeitnehmer durch ihren Dienst nach Vorschrift einen beruflichen Burnout vermeiden und der eigenen psychischen Gesundheit und dem persönlichen Wohlbefinden mehr Aufmerksamkeit schenken. Eine Umfrage von Gallup zeigt, dass mindestens 50 Prozent der US-Belegschaft zum „Quiet Quitting“ greifen. Dabei stellt die Umfrage einen Rückgang des Engagements und der Arbeitgeberzufriedenheit bei der Generation Z und jüngeren Millennials fest – denjenigen unter 35 Jahren. Ein Trend der vielen Arbeitgebern nicht gefallen wird.

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