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Ukraine: Fake-Airbnb soll Kriegsbilder nach Russland bringen

Eine ukrainische Marketingagentur hat einen Airbnb-Zwilling entworfen, der reiselustige Menschen in Russland mit Bildern von Kriegsruinen konfrontieren soll.

1 Min.
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Statt Feriendomizilen zeigt die Seite in AirBnb-Aufmachung Kriegsruinen. (Screenshot: t3n/ RusMir)

Dass die russische Regierung im Ukraine-Krieg nicht nur mit Waffen, sondern auch mit Propaganda und Falschinformationen kämpft, ist nichts Neues. Außenstehende versuchen deswegen immer wieder, in Russland lebende Menschen auf Umwegen damit zu konfrontieren, was gerade in der Ukraine passiert.

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Mittlerweile haben sich viele Unternehmen und Dienste aus Russland zurückgezogen, darunter auch die Buchungsplattform Airbnb. Genau diese Lücke will nun eine ukrainische Werbeagentur nutzen: Das Team von Bickerstaff 734 hat eine Website kreiert, die Airbnb zum Verwechseln ähnlich sieht. Statt Feriendomizilen bekommen die Besucher:innen allerdings Kriegsruinen präsentiert – sarkastische Airbnb-Beschreibung inklusive.

Fake-Airbnb im Ukraine-Krieg: Eine Reise durch die „russische Welt“

Via Instagram stellt die Agentur ihr Projekt vor. „Wenn man sich manchmal ein wenig nutzlos fühlt, erinnert man sich daran, dass es in Russland Reisebüros gibt“, so die Einleitung des Postings. So ist die Website RusMir entstanden.

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Wer in Russland via Google nach Reisezielen sucht, soll auf sie stoßen. Ob die ukrainische Seite auch in den Suchanfragen der russischen Google-Alternative Yandex auftaucht, ist aus dem Post nicht ersichtlich. RusMir bietet in Airbnb-Aufmachung verschiedene „Quartiere“ an.

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Ukrainische Agentur will mit Fake-Airbnb Informationen verbreiten

„Ein malerischer Blick auf die Stadt, ein in jeder Hinsicht offener Balkon, eine nicht explodierte Rakete im Bad, das vielleicht nach Rauch riecht – aber der kommt von den Nachbarn.“ Sarkastische Beschreibungen wie diese begleiten die Bilder von zerstörten Häusern und ausgebrannten Wohnungen.

Bei einem Klick auf den Buchungsbutton wird folgende Nachricht angezeigt: „Leider konnten wir den Vermieter dieser Wohnung sowie viele andere Menschen, die ihre zerstörten Wohnungen infolge der ‚Befreiung‘ durch russische Truppen verlassen mussten, nicht erreichen“. Wer mehr über die „russische Welt“ erfahren wolle, könne das auf einem verlinkten Telegram-Kanal.

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