
Das Schöne am Leben: Mit der Zeit lernt man meist dazu. Der eher ungeliebte Nebeneffekt davon: Manchmal gibt es Dinge, die man im Rückblick bereut.
Was Menschen mit Blick auf ihre Karriere gerne anders gehandelt hätten, zeigt eine Umfrage der Plattform „Resume now“. Wichtig an dieser Stelle: Resume Now macht keinerlei Angaben zur Repräsentativität der Studie – die Ergebnisse sollten also lediglich als informativer Ausschnitt gesehen werden.
Karriere-Fehler: Was bereust du im Nachhinein?
Insgesamt 52 Prozent der 1.000 Befragten aus den USA, Großbritannien, Frankreich und Deutschland gaben an, dass sie durchaus die ein oder andere Sache im beruflichen Bereich bereuen. 14 Prozent antworteten sogar, es gäbe viele Punkte, mit denen sie im Nachhinein unzufrieden sind.
Der am häufigsten genannte Aspekt, den Menschen im Rückblick gerne anders angegangen wären: 60 Prozent der Befragten bereuten, dass sie an bestimmten Punkten nicht nach einer Gehaltserhöhung gefragt hatten.
59 Prozent hätten im Laufe ihrer Karriere gerne ihre Work-Life-Balance priorisiert, 58 Prozent gaben an, dass sie teilweise zu lange in einem Job geblieben sind und ebenfalls 58 Prozent hätten im Rückblick gerne ihr Einstiegsgehalt verhandelt.
Gut gemacht: Was die Meisten nicht bereut haben
Die Liste ließe sich mit Blick auf die Umfrage noch ein gutes Stück weiterführen – es gab allerdings auch Dinge, die auf den ersten Blick vielleicht einschüchternd wirken, aber letztendlich bei einem Großteil der Befragten nicht für Reue gesorgt haben.
66 Prozent bereuten es nicht, sich mit einem Problem an die HR-Verantwortlichen gewendet zu haben, 62 Prozent bereuten es nicht, in einem Meeting ihre ehrliche Meinung gesagt zu haben und ebenfalls 62 Prozent bereuten es nicht, Jobs gekündigt zu haben.
Insgesamt, so das Resümee im Blogartikel zur Studie, hätten die Teilnehmenden häufiger bereut, Dinge nicht gemacht zu haben. Wer sich aktiv um etwas bemüht habe, bereue das deutlich seltener.
Gute Vorsätze im Job: Lust zu lernen
Neben dem Blick zurück wurden die Teilnehmenden auch nach Job-Vorsätzen für 2025 gefragt. Von den 55 Prozent, die sich insgesamt etwas fürs neue Jahr vorgenommen hatten, wollten sich 54 Prozent neue Fähigkeiten aneignen, 45 Prozent einen neuen Job finden und 26 Prozent sich beruflich weiterentwickeln.