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Umfrage: Krypto wird in Deutschland und Europa immer populärer

Europa bleibt kryptoaffin. (Bild: Vitalii Vodolazskyi/ Shutterstock.com)
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Der Coinbase* Crypto Report Europe 2021 (CCRE), der vom Frankfurt School Blockchain Center im Auftrag von Coinbase herausgegeben wird, untersucht den Kryptomarkt in Deutschland und fünf weiteren Ländern Europas. Dabei wird in regelmäßiger Folge das Verhalten, das Investitionsklima und die Demografie von Krypto-Asset-Besitzenden in Frankreich, Deutschland, Italien, den Niederlande, Spanien und dem Vereinigten Königreich erhoben.
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Aus der jüngsten Umfrage mit insgesamt 6.018 Teilnehmenden lassen sich die vier folgenden Erkenntnisse extrahieren:
- In den kommenden zwölf Monaten planen 51 Prozent der Krypto-Besitzenden, ihre Krypto-Bestände zu erhöhen. Ferner gaben 36 Prozent der Befragten an, dass sie planen, ihre Bestände auf bestehendem Niveau zu halten. Nur 13 Prozent planen demnach, ihre Bestände zu verringern.
- Die Beliebtheit von Krypto-Assets in der Bevölkerung nimmt deutlich zu. Zwischen 2019 und 2021 sind 60 Prozent der befragten Krypto-Anlegenden zum ersten Mal in den Markt eingestiegen. Der Coinbase-Report (PDF) interpretiert das als Trend und sieht darin ein Signal für ein signifikantes Wachstum in den kommenden Jahren.
- Eine Mehrheit der Krypto-Asset-Besitzenden nutzt ihre Krypto-Bestände aktiv, anstatt eine „Buy-and-Hold“-Strategie zu verfolgen. So gaben 44 Prozent der Befragten an, dass sie ihre Bestände durch Einsätze, Investitionen oder Margenhandel aktiv weiter ausbauen.
- Unter den Besitzenden von Kryptowährungen sind Bitcoin, Ethereum und Litecoin am beliebtesten. Bitcoin, die nach Marktkapitalisierung größte und wichtigste Kryptowährung, wird von 73 Prozent der befragten Anlegenden gehalten. An zweiter Stelle folgt Ethereum, das 39 Prozent der Befragten in ihren Portfolios halten. Litecoin folgt in der Coinbase-Umfrage auf dem dritten Platz mit 23 Prozent.
„Trotz der vergleichsweise ausgeprägten Volatilität ist die langfristige Entwicklung der Krypto-Ökonomie vielversprechend“, kommentiert Markt-Analyst Timo Emden. „Die Daten des CCRE bestätigen das. Im Zuge der weiteren Etablierung dieser neue Assetklasse wächst bei allen Marktteilnehmern das Bedürfnis nach Daten, die umfassend über den gesamten Kryptomarkt oder einzelnen Marktsegmente informieren. Der CCRE bietet genau das.“
Ein weiteres Argument spricht für die Herausgeber der Umfrage für eine rasante Steigerung der Akzeptanz von Krypto-Werten. Zwar zeige sich, dass bei den Anlegenden eine geringere Kenntnis über Krypto-Assets als über traditionelle Vermögenswerte wie Aktien vorhanden ist, doch verbreite sich das Krypto-Wissen überraschend schnell. So gaben 49 Prozent der Befragten an, gute bis sehr gute Kenntnisse über traditionelle Assetklassen zu besitzen; in Bezug auf Krypto-Assets schätzten immerhin 34 Prozent ihr Know-how gut oder besser ein.
„Bemerkenswert daran ist, dass Krypto-Assets im Vergleich zu traditionellen Vermögenswerten vergleichsweise jung sind“, ordnet Prof. Dr. Philipp Sandner, Leiter des Frankfurt School Blockchain Centers, die Zahlen ein. „Vor diesem Hintergrund ist das Wissen, welches sich um Krypto-Assets aufgebaut hat, bemerkenswert. Grund hierfür könnte das breite Angebot an digitalen Weiterbildungsinhalten rund um das Blockchain-Ökosystem sein, welches sich einer großen Nachfrage erfreut. Auch die ausgeprägte Social-Media-Kultur verfängt vorrangig bei jüngeren Menschen.“
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