
Keine Ordergebühren mehr: Coinbase könnte ein Abomodell planen. (Foto: Coinbase)
Hinweis: Wir haben in diesem Artikel Provisions-Links verwendet und sie durch "*" gekennzeichnet. Erfolgt über diese Links eine Bestellung, erhält t3n.de eine Provision.
Der Kryptohandelsplatz Coinbase* plant einen Abonnement-Service, der gebührenfreien Handel ermöglicht. Das schreibt die Seite The Block. Die Handelsplattform bestätigte das gegenüber t3n. „Coinbase hat den Test eines Produkts für Abonnenten gestartet“, heißt es in einem Statement des Handelsplatzes.
Die Testkunden hätten die Möglichkeit, digitale Währungen über die Plattform ohne Handelsgebühr seitens Coinbase zu kaufen, zu verkaufen oder umzutauschen. Spread-Gebühren seien davon allerdings nicht betroffen. Der Spread ist die Geld-Brief-Spanne, der Unterschied zwischen An- und Verkaufspreis. Er wird den Kunden vom Broker berechnet.
Coinbase will sich bei dem Test des Abomodells an dem Feedback der Testkund:innnen orientieren. „Das zukünftige Produkterlebnis wird von dem Feedback unserer Kunden geprägt“, schreibt das Unternehmen.
Das Medium The Block berichtet weiter, dass Coinbase auch den Kundenservice weiter verbessern möchte. Abo-Kund:innen könnten demzufolge mit einer bevorzugten Behandlung durch die Kundenbetreuung rechnen. Auch stellt Coinbase laut der Seite Ansprüche auf Rückerstattung für gestohlenes Geld auf Coinbase-Konten in Aussicht. Bis zu eine Million US-Dollar an Verlusten sollen Nutzer:innen in einem solchen Fall erstattet bekommen.
Coinbase bezeichnet sich selbst als „Motor der Kryptowirtschaft“. Tatsächlich hat das 2012 gegründete Fintech aus den USA ein Handelsvolumen von vierteljährlich 462 Milliarden Dollar. Laut eigenen Angaben tummeln sich auf der Plattform etwa 68 Millionen verifizierte Nutzer:innern aus über 100 Ländern. Seit April 2021 ist das Schwergewicht der Kryptobranche selbst an der Wall Street handelbar.
Im Oktober kündigte Coinbase an, einen eigenen NFT-Marktplatz noch in diesem Jahr zu starten. Damit will das Unternehmen Plattformen wie Opensea Konkurrenz machen. Kurz zuvor, Ende September, gelang es allerdings Hacker:innen, Coinbase zu schädigen: Trotz Zwei-Faktor-Authentifizierung erbeuteten sie die Kryptowerte von 6.000 Kund:innen.
Bitte beachte unsere Community-Richtlinien
Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.
Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.
Dein t3n-Team