Der Games-Markt ist 2020 im Vergleich zum Vorjahr um 36 Prozent gewachsen, teilt der Branchenverband Games auf Basis von Daten der Marktforschungsunternehmen GfK und App Annie mit.
Mit Computer- und Videospielen und der dazugehörigen Hardware ist demnach ein Umsatz von rund 8,5 Milliarden Euro erzielt worden. Das sei ein neuer Umsatzrekord.
Hardware-Nachfrage überstieg teils das Angebot
„Das außerordentlich starke Wachstum zeigt, wie wichtig Games für Millionen Menschen im Corona-Jahr 2020 waren“, sagt Games-Geschäftsführer Felix Falk laut Pressemitteilung. Über das Spielen hätten viele ihr Fernweh gestillt oder mit anderen Menschen Kontakt aufgenommen. Auch beim Homeschooling hätten Spiele unterstützt, so Falke.
Die Nachfrage nach Spielekonsolen oder Gaming-Grafikkarten überstieg dabei zeitweise das Angebot und konnte nicht gestillt werden. Mit Hardware rund ums Gaming wurden 3,2 Milliarden Euro umgesetzt, was einem Plus von 26 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
Software mit größerem Umsatzplus als Hardware
Games, In-Game- und In-App-Käufe, Abonnements und Gebühren für Onlinedienste haben für 5,2 Milliarden Euro Umsatz gesorgt. In diesem Bereich ist der Umsatz damit sogar um 36 Prozent gestiegen.
Die genaue Aufschlüsselung zeigt, dass der Umsatz mit Onlineservices am stärksten gewachsen ist, dicht gefolgt von In-Game- und In-App-Käufen.