Engpässe auch bei älteren Geräten: Kaum noch Chancen auf Konsolen zu Weihnachten

PS5, Xbox Series X, Nintendo Switch: Die Auswahl an Konsolen ist groß – aber derzeit meist vergriffen. (Foto: t3n)
PS5 oder Xbox Series X – bei der neuen Konsolengeneration ist es wenige Tage vor Weihnachten so gut wie ausgeschlossen, noch rechtzeitig ein Exemplar zu ergattern, um es als Geschenk unter den Weihnachtsbaum legen zu können. Sonys PS5 ist derzeit in keinem der großen Shops verfügbar. Microsofts Xbox Series X kann zwar bei Händlern wie Media Markt und Saturn vorbestellt werden – wird aber nicht mehr vor Weihnachten ausgeliefert.
Die Engpässe betreffen aber auch ältere Konsolen, wie tagesschau.de schreibt. Demnach ist auch die schon seit drei Jahren am Markt befindliche Nintendo Switch in vielen Geschäften hierzulande ausverkauft. Entsprechend stürzen sich die Konsolenfans derzeit auf Verkaufsplattformen wie Ebay, wie der Weihnachtsreport des Ebay-Vermarkters Ebay Ads zeigt. Demnach sollen Nutzer allein in der Woche von 23. bis 30. November mehr als 1,5 Millionen Mal nach den Konsolen der drei großen Anbieter gesucht haben. Die neuen Smartphone-Modelle wurden weniger als 400.000 Mal gesucht.
Mit der hohen Nachfrage steigen freilich auch die Preise. Schon gleich nach dem Verkaufsstart konnten PS5-Verkäufer Preise von über 1.000 Euro verlangen – was ungefähr das Doppelte des eigentlichen Konsolenpreises ist. Aktuell steht der durchschnittliche Verkaufspreis für eine PS5 bei Ebay noch immer bei rund 900 Euro. Zudem versuchen Betrüger mit dem Konsolenhype Kasse zu machen. So warnt die Polizei vor Fake-Shops. In Bayern sollen zuletzt mehr als 50 Menschen auf einen solchen Betrüger hereingefallen sein. Die jeweils 500 gezahlten Euro sind jetzt erst einmal futsch.
Dass die Nachfrage nach den Konsolen aktuell so hoch ist, hat laut Branchenbeobachtern vor allem mit den Einschränkungen durch die Corona-Pandemie zu tun. Konsolen- und Spielehersteller profitieren dabei davon, dass Familien mehr zu Hause sind – und sich in den eigenen vier Wänden beschäftigen müssen. Das hatte ja über das Jahr hinweg auch Streaminganbietern wie Netflix einen kräftigen Zuwachs beschert. Daher könne man den Herstellern auch wenig Vorwürfe machen, die hätten mit dem dadurch ausgelösten Nachfrageboom nicht rechnen können, zitiert tagesschau.de den Geschäftsführer des Handelsverbands Technik, Steffen Kahnt.
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