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Erfolg an der Uni: KI bleibt meist unentdeckt und bringt bessere Noten – laut Studie

Geht es nach einer Studie, bleiben mit KI-Unterstützung erstellte Texte an der Uni meist unentdeckt – und bringen den Student:innen sogar noch bessere Noten. Wie Bildungseinrichtungen jetzt reagieren sollten.

2 Min.
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An der Uni schneidet KI besser ab als „echte“ Student:innen. (Bild: 4 PM production/Shutterstock)

Spätestens seit dem Erscheinen von ChatGPT haben sich KI-Tools zu einem großen Problem für Universitäten und Schulen entwickelt. Schließlich können Lehrkräfte oft nicht unterscheiden, ob etwa eine Hausarbeit mit der Unterstützung von KI erstellt wurde, oder nicht.

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KI an der Uni: Studie zeigt Handlungsbedarf auf

In Test-Prüfungen schnitten KI-Chatbots teils besser ab als die Student:innen. Oft konnten ChatGPT und Co. in Versuchen jedenfalls die Mindestanforderungen für einen Abschluss meistern. Eine neue Untersuchung zeigt jetzt noch einmal deutlich, dass dringender Handlungsbedarf erforderlich ist.

Ein an der University of Reading durchgeführtes wissenschaftliches Experiment ergab, dass 94 Prozent der von KI geschriebenen Prüfungsantworten von den Lehrkräften nicht als solche erkannt wurden. Konkret handelte es sich bei der Prüfung in einem Psychologie-Studiengang zum Teil um kurze Antworten mit maximal 200 Wörtern sowie Aufgaben in Essay-Form mit 1.500 Wörtern.

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KI-Texte werden besser benotet

Die Lehrkräfte waren nicht darüber informiert, dass das Forschungsteam um Peter Scarfe KI-erstellte Antworten in das Prüfungssystem „einschleuste“, wie br.de berichtet. Das Ergebnis: Die KI erhielt im Schnitt um eine halbe Note bessere Noten als die „echten“ Student:innen.

Doch wie damit umgehen? Selbst KI-Detektoren wie GPTZero oder Genaios sind nicht zu 100 Prozent in der Lage, KI-generierte Texte aufzuspüren. Zudem besteht die Möglichkeit von Fehlalarmen.

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Umgang mit KI-Nutzung an Bildungseinrichtungen

In den vergangenen Monaten haben Universitäten und Schulen ganz unterschiedlich auf die neue Herausforderung reagiert. Während einige Bildungseinrichtungen die Nutzung von ChatGPT und Co ganz untersagen und mit drastischen Strafen drohen, lassen andere die Nutzung explizit zu – wenn der Umgang damit genau dokumentiert wird.

Wieder andere, etwa Till Krause, Professor an der Hochschule Landshut, setzen verstärkt auf mündliche Prüfungen. „Man merkt relativ schnell, ob die sich damit auseinandergesetzt haben oder nicht“, so Krause.

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KI an der Uni: Bedrohung versus Nutzen

Auch die Forscher:innen der University of Reading empfehlen in ihrer Studie einen pragmatischen Umgang mit KI. Statt die Tools als Bedrohung anzusehen, sollten sie zur Verbesserung der Bildung herangezogen werden. Student:innen oder Schüler:innen sollte ein kritischer und verantwortungsvoller Umgang mit KI beigebracht werden.

Apple Intelligence: In diesen 6 Fällen lag die KI daneben Quelle: Foto: Volodymyr TVERDOKHLIB/Shutterstock

Schließlich seien die Informationen nicht immer verlässlich. Stichwort: KI-Halluzinationen.

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