Fritzbox: Schnelles Router-Update ist Pflicht, wenn ihr bei der Telekom seid

Die Fritzbox der Deutschen Telekom benötigt ein Update. (Foto: dpa)
Wer bei der Telekom Kunde ist und gerne telefoniert, sollte diesen Hinweis ernst nehmen. Die Deutsche Telekom stellt am morgigen Dienstag, den 15. März, etwas am eigenen Netzwerk um. Dadurch werden diverse Router beeinträchtigt, telefonieren ist dann nicht mehr möglich.
„Am 15. März 2022 wird es ein Update in unserem Netz geben. Eine uneingeschränkte Nutzung der Fritzbox ist dann nur noch mit der Firmwareversion 7.29 möglich. Sollte eure Fritzbox mit der Version 7.25 bestückt sein, könnt ihr ab dem 15. März 2022 nicht mehr telefonieren. Euer Internetzugang wird weiterhin verfügbar sein“, heißt es in der Telekom-Erklärung, die in einem Blogbeitrag veröffentlicht wurde.
Betroffen sein werden also alle Geräte, auf denen Version 7.25 läuft. Wer noch eine ältere Version auf seinem Router installiert hat, ist von dem Problem nicht betroffen. Diesen Personen rät die Telekom allerdings auch zum Update, da nur so die höchstmögliche Sicherheit gewährleistet werden kann.
Der Grund für die plötzlich notwendige Aktualisierung liegt im Betriebssystem der Fritzbox. In den FritzOS-Versionen 7.25 bis 7.28 gab es laut Telekom einen Konfigurationsfehler, der jetzt mit einem Update umgehend behoben werden soll. Das Unternehmen erklärt auch, warum dieser Schritt jetzt so plötzlich vollzogen werden muss und warum er wichtig für die Sicherheit der Kunden ist: „AVM hat mit der Version 7.25 die TLS-Schnittstelle für die verschlüsselte Kommunikation verwendet. Der Medienstrom RTP wird jedoch unverschlüsselt übertragen und dies ist gemäß Sicherheitsstandards nicht zulässig.“
Wer bei seinem Router die Funktion aktiviert hat, dass Updates automatisch installiert werden, dessen Router sollte bereits auf Version 7.29 laufen. Alle anderen Nutzer werden gebeten, ein Online-Update oder ein manuelles Update durchzuführen. Die Anleitungen dafür verlinkte die Telekom in ihrem Blogbeitrag.
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