Anzeige
Anzeige
News

US-Behörde fordert: Facebook soll Instagram verkaufen

Das Kartellverfahren der Federal Trade Commission gegen Facebook wurde erneuert. Der Vorwurf: Der Social-Media-Riese habe ein illegales Monopol geschaffen.

1 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige

Hat Facebook mit den Käufen von Instagram und Whatsapp ein Monopol geschaffen? (Foto: AlexandraPopova/ Shutterstock)

Im Dezember 2020 wurde von der US-amerikanischen Federal Trade Commission ein Kartellverfahren gegen Facebook eingereicht, das jedoch im Juni 2021 von einem Bundesrichter abgewiesen wurde. Laut des Richters konnten die Staatsanwälte nicht ausreichend nachweisen, dass Facebook in der Branche der sozialen Netzwerke ein illegales Monopol sein würde.

Anzeige
Anzeige

Da die Klage allerdings vorurteilsfrei abgewiesen wurde, ist es möglich, dass die FTC eine erneute Klage gegen Facebook einreichen darf. Und genau das hat die Bundesbehörde getan. Zunächst konnte die Klage innerhalb von 30 Tagen nachgebessert werden. Anschließend gab das Gericht der FTC noch einmal Zeit bis zum 19. August, um eine erneute Klage einzureichen.

Facebook widerspricht Anschuldigungen der US-Behörde

Nach Ansicht der Behörde muss Facebook gezwungen werden, Instagram und Whatsapp zu verkaufen, da sich einem illegalen Buy-or-bury-Programm bedient wurde, um die eigene Dominanz zu behaupten. Das Unternehmen von Mark Zuckerberg hatte beide Konkurrenten übernommen, nachdem sie in kurzer Zeit eine enorme Reichweite erzielt hatten. Aus Sicht der FTC wurden Instagram und Whatsapp von Facebook lediglich gekauft, um sie als Wettbewerber aus dem Weg zu räumen, nachdem die Smartphone-Optimierung des eigenen Produkts nur langsam voran ging. Facebook habe „unrechtmäßig innovative Konkurrenten mit beliebten mobilen Funktionen erworben, die genau dort erfolgreich waren, wo Facebook mit den eigenen Angeboten strauchelte“, heißt es in einem Statement der FTC.

Anzeige
Anzeige

Facebook selbst zeigt sich verwundert über die erneute Klage. Aus eigener Sicht habe das Unternehmen nie eine marktbeherrschende Position innegehabt. Dabei bezieht sich der Konzern auch darauf, dass sowohl die Instagram- als auch die Whatsapp-Übernahme gründlich geprüft und genehmigt wurde. Für Instagram zahlte Facebook 2012 eine Milliarde US-Dollar, bevor zwei Jahre später rund 22 Milliarden Dollar für Whatsapp fällig wurden.

Anzeige
Anzeige
Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Kommentare

Community-Richtlinien

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Kommentar abgeben

Melde dich an, um Kommentare schreiben und mit anderen Leser:innen und unseren Autor:innen diskutieren zu können.

Anmelden und kommentieren

Du hast noch keinen t3n-Account? Hier registrieren

Anzeige
Anzeige