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US-Börsenaufsicht: Finanzcrash wegen KI so gut wie sicher

Die SEC warnt vor einer fast unvermeidlichen Finanzkrise durch KI-Technologie, da viele Banken und Finanzdienstleister möglicherweise Entscheidungen auf der Grundlage desselben Datenmodells treffen könnten.

2 Min.
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Gensler glaubt, es wird einen Finanzcrash geben. (Foto: Tada Images / Shutterstock)

Künstliche Intelligenz (KI) stellt für viele ein nützliches Werkzeug dar, jedoch schlägt die amerikanische Börsenaufsichtsbehörde SEC Alarm. Sie warnt, dass eine durch diese Technologie ausgelöste Finanzkrise „fast unvermeidlich“ ist.

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Der SEC-Chef Gary Gensler äußerte gegenüber der Financial Times, dass eine solche Krise im Laufe der kommenden Dekade eintreffen könnte. Seine Besorgnis rührt daher, dass, wenn ein Großteil der Banken und Finanzdienstleister Entscheidungen auf Grundlage desselben Datenmodells trifft, dies zu einem Massenverhalten führen könnte, welches die Finanzstabilität untergräbt und die nächste Krise auslöst.

Gensler reflektierte: „Ich denke schon, dass wir in der Zukunft eine Finanzkrise erleben werden […]. [Und] in den Nachanalysen werden die Leute sagen ‚Aha! Es gab entweder einen Datenaggregator oder ein Modell […], auf das wir uns verlassen haben.‘ Vielleicht liegt es am Hypothekenmarkt. Vielleicht an einem Sektor des Aktienmarktes.“

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Regulierung der KI ist keine klare Angelegenheit

KI findet in der Finanzwelt bereits Anwendung, beispielsweise in Form von Robo-Beratung, in Brokerage-Apps oder zur Unterstützung beim Kontoeröffnungsprozess. Dabei erfolgt die Adoption dieser Technologien oftmals schneller als Regulierungsbehörden Richtlinien für deren Nutzung schaffen können.

Ein zusätzliches Problem stellt dar, dass diese KI häufig von Tech-Unternehmen entwickelt werden, welche nicht direkt von der SEC reguliert werden können. In den USA ist bisher noch nicht abschließend geklärt, welche Behörde für die Regulierung von KI zuständig ist oder welche Behörde welche Teilbereiche übernimmt.

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Aktuell bemüht man sich in den USA auch darum, zu ermitteln, welche Aspekte der KI neuer Regulierung bedürfen und welche bereits unter bestehende Regulierungen fallen. Währenddessen schreiten die Entwicklungen in der KI-Technologie rasant voran.

ChatGPT handelt besser als die Profis

In einem Experiment hat ChatGPT bereits unter Beweis gestellt, dass es in der Lage ist, Aktien besser zu handeln als professionelle Trader. Um dies zu erreichen, hat die KI Zehntausende Schlagzeilen aus dem Finanzbereich analysiert und auf dieser Grundlage Handelsentscheidungen getroffen.

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Über einen Zeitraum von acht Wochen konnte ChatGPT ein Plus von fünf Prozent erzielen, während die zehn erfolgreichsten britischen Fonds im gleichen Zeitraum im Durchschnitt ein Minus von 0,78 Prozent verzeichnen mussten.

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