
Im Mittelpunkt des Crashs: Teslas Model S. (Foto: Tesla)
Traurige Nachrichten aus dem Süden der Vereinigten Staaten: Im US-Bundesstaat Texas kam ein Model S der Marke Tesla mit hoher Geschwindigkeit von der Fahrbahn ab, stieß mit einem Baum zusammen, brach sofort in Flammen aus und schloss die beiden Insassen ein, sodass diese tödlich verletzt wurden. Das berichtet der US-Nachrichtendienst Bloomberg.
Nach Angaben der örtlichen Behörden wurde ein Opfer auf dem Beifahrersitz des Elektroautos gefunden, während die zweite Person sich auf der Rückbank befand. Die Sitzposition der Opfer sowie Aussagen von Augenzeugen und andere physische Beweise deuten darauf hin, dass zum Zeitpunkt des Aufpralls niemand am Steuer des Fahrzeugs saß. Die genauen Umstände werden aktuell allerdings noch weiter untersucht. Der Tesla raste mit hoher Geschwindigkeit auf eine Kurve zu und prallte, statt einzulenken, ungebremst in einen Baum neben der Straße.
Fehler auch bei Tesla?
Die Behörden gehen davon aus, dass die zwei verunglückten Personen Teslas Fahrassistenzfunktion in einem unangemessenen Maße nutzten. Sie verließen sich offensichtlich vollständig auf das integrierte System. Ein fataler Fehler, der laut National Transportation Safety Board auch beim Hersteller liegt. Fahrer sollten in einem teilweise automatisierten Fahrzeug gar nicht erst in Versuchung geraten, so zu tun, als sei es ein Auto, dass ohne Fahrer fahren könnte. In Deutschland ist es Tesla eigentlich untersagt, mit dem Autopilot zu werben, um derart leichtsinnige Unfälle zu vermeiden.
Tesla-Boss Elon Musk verteidigt nach wie vor die Sicherheitsbilanz seines Unternehmens. Auf Twitter teilte er einen Bericht, in dem es heißt, dass ein Tesla mit eingeschaltetem Assistenzsystem einem zehnmal geringeren Unfallrisiko ausgesetzt ist, als das herkömmliche Durchschnittsauto.
Wie passt das folgende zu Eurem Anti-Tesla Bericht? https://www.newsweek.com/elon-musk-says-tesla-involved-texas-crash-never-purchased-full-self-driving-software-1584869