Anzeige
Anzeige
News

Verkauf „zu 100 Prozent online“: Ford-CEO sieht drastische Veränderungen für Autohäuser

Geht es nach Ford-Chef Jim Farley, werden die Elektrofahrzeuge des Autoherstellers künftig ausschließlich online vertrieben. Dafür stellt sich der CEO ein ferngesteuertes Abhol- und Liefersystem vor.

2 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige

Ford-CEO Jim Farley. (Foto: dpa)

Der Wandel in der Automobilbranche von Verbrennern zu vollelektrischen Fahrzeugen hat auch einen Einfluss auf die Art und Weise des Vertriebs. In einer Rede auf einer IBM-Konferenz beschrieb Ford-Boss Jim Farley, wie er sich die Zukunft vorstellt. Das klassische Autohaus hätte dann ausgedient.

Anzeige
Anzeige

Geht es nach Farley, haben Ford-Händler keine Lagerbestände mehr, sondern dienen vielmehr als Dienstleistungszentren für Kunden. Die Räumlichkeiten würden demnach nur noch als Standort für die Abholung von Online-Bestellungen oder die Reparatur bereits verkaufter Fahrzeuge dienen. Das Feilschen um Preise mit dem Autohändler würde es nicht mehr geben. „Wir müssen zu einem nicht ausgehandelten Preis gehen“, sagte Farley. Festpreise statt Verhandlungsbasis.

Auch andere Händler setzen den Fokus mehr auf Online

Mit der Idee des Ausbaus des Onlinevertriebs steht Ford nicht alleine da. Mitte April dieses Jahres startete der Wolfsburger Autobauer Volkswagen das Onlinegeschäft. Volkswagens Vertriebsvorstand Klaus Zellmer sagte damals: „Unsere Kundinnen und Kunden wünschen sich Angebote sowohl im Handel als auch online“. Ein Wunsch, dem Volkswagen nachging. Dabei klammert VW den stationären Handel jedoch nicht aus. „Unser Anspruch ist es dabei, unseren Kundinnen und Kunden sowohl im Handel wie auch online ein exzellentes Angebot und Kauferlebnis zu bieten. Damit stärken wir auch unsere Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig“, so Zellmer. „Wir brauchen einen guten Online-Auftritt genauso wie starke und schlagkräftige lokale Präsenz durch den Handel. Der Handel ist und bleibt das Gesicht zu unseren Kundinnen und Kunden.“ Anders als Farley ist Zellmer also der Meinung, dass die klassischen Autohäuser unersetzlich sind.

Anzeige
Anzeige

Vorreiter in Sachen Onlinevertrieb ist E-Auto-Marktführer Tesla, der in in allen bewerteten Märkten in China, Europa und den USA vorne liegt, wie eine aktuelle Studie zeigt. Dabei zieht die Studie alle Onlineshops der führenden Automobilhersteller mit in die Bewertung ein. Allgemein ist zu erkennen, dass die Zahl der Onlineshops in den untersuchten Märkten rapide gestiegen ist. Im Vergleich zu 2021 konnte sich die Anzahl von 31 auf 60 fast verdoppeln.

Anzeige
Anzeige
Elektroautos: 5 Vorurteile und was an ihnen dran ist Quelle: husjur02 / shutterstock
Mehr zu diesem Thema
Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Kommentare

Community-Richtlinien

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Kommentar abgeben

Melde dich an, um Kommentare schreiben und mit anderen Leser:innen und unseren Autor:innen diskutieren zu können.

Anmelden und kommentieren

Du hast noch keinen t3n-Account? Hier registrieren

Anzeige
Anzeige