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Tesla: Musk bestätigt versuchten Hackerangriff auf Gigafactory

Tesla ist offenbar an einer Cyberattacke vorbeigeschrammt. Ein Mitarbeiter sollte mit einer Million US-Dollar bestochen werden, um Schadsoftware zu installieren – stattdessen rief er das FBI.

2 Min.
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Gigafactory. (Bild: Tesla)

Tesla-Chef Elon Musk hat offiziell bestätigt, dass die Gigafactory in Nevada Ziel eines versuchten Hackerangriffs war. Es sei eine schwerwiegende Attacke gewesen, schrieb Musk per Twitter. Außerdem lobte er den Mitarbeiter, der dafür verantwortlich ist, dass die Pläne des Hackers nicht aufgingen.

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Aber von Anfang an: Am Donnerstag hatte Teslarati berichtet, dass einem russischsprachigen Mitarbeiter mit Zugang zu den Computern in der Gigafactory in Nevada eine Million Dollar geboten worden seien. Dafür hätte dieser Mitarbeiter eine Schadsoftware installieren sollen, die seinem Auftraggeber wiederum Zugriff auf die Daten des Elektroautobauers gegeben hätte. Anschließend hätte der Hacker Tesla möglicherweise erpressen wollen.

Tesla-Mitarbeiter ruft FBI zu Hilfe

Statt das Geld zu nehmen und die Malware ins System einzuspielen, soll sich der Mitarbeiter laut verschiedenen Medienberichten aber an das FBI gewandt haben. Das Justizministerium hatte am Dienstag mitgeteilt, dass der 27-jährige Russe Egor Igorevich Kriuchkov wegen einer geplanten Cyberattacke auf ein – zu diesem Zeitpunkt noch nicht genanntes – Unternehmen festgenommen worden sei. Nach der Bestätigung von Musk steht jetzt fest, dass es sich um Tesla handelt.

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Kriuchkov hat sich den Mitarbeiter im Vorfeld offenbar gezielt ausgewählt – der Mann spricht nicht nur russisch, sondern hat auch noch Zugang zu den Computern. Schon Mitte Juli soll Kriuchkov den Tesla-Mitarbeiter kontaktiert und ihn bei mehreren darauffolgenden Treffen in seinen Plan eingeweiht haben. Außerdem soll Kriuchkov Informationen über sich und sein Team verraten haben, die der Tesla-Mitarbeiter wiederum dem FBI steckte.

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Tesla-Attacke und Fluchtversuch vereitelt

Nachdem das FBI Strafanzeige gestellt hatte und die Polizei Kriuchkov kontaktiert haben. Der soll daraufhin versucht haben, nach Los Angeles zu fliehen, um per Flugzeug das Land zu verlassen. Das Flugticket wollte er wohl über einen Bekannten erwerben, wie Spiegel Online schreibt. Am 22. August soll Kriuchkov schließlich in Los Angeles festgenommen worden sein.

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