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Im Video: Japan startet mit Slim zum Mond

Japan hat erfolgreich eine Rakete mit einem Mondlander an Bord gestartet und hofft, damit das fünfte Land weltweit zu werden, das den staubigen Untergrund des Mondes erreicht.

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Die japanische Mondmission ist erfolgreich gestartet. (Foto: dpa)

Der Start der Rakete, an deren Bord sich der Mondlander Slim befindet, erfolgte nach mehreren wetterbedingten Verschiebungen planmäßig vom Tanegashima Space Center im Süden Japans. Den Start verfolgten 35.000 Menschen im Livestream.

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Der „Smart Lander for Investigating Moon“, kurz Slim, auch als „Moon Sniper“ bezeichnet, ist ein kleiner Mondlander, der die Lokalisierung eines Landeplatzes auf dem Mond in einer Entfernung von nur 100 Metern testen wird. Dieser innovative Ansatz zielt darauf ab, die Herausforderungen bei der Mondlandung zu meistern, indem er es ermöglicht, genau dort zu landen, wo es beabsichtigt ist.

Die Mission von Slim sieht wie folgt aus: Er soll im Shioli-Krater, einem beeindruckenden 300 Meter breiten Einschlagbecken auf der Vorderseite des Mondes, landen. Dieser Krater wird als idealer Ort für fortschrittliche optische und Bildverarbeitungstechnologietests angesehen. Der Präsident der Japan Aerospace Exploration Agency, Hiroshi Yamakawa, betonte laut Reuters in einer Pressekonferenz die Bedeutung der Präzision bei dieser Mission und erklärte: „Das große Ziel von Slim besteht darin, die hochpräzise Landung zu beweisen, um auf der Mondoberfläche landen zu können, wo wir wollen, und nicht zu landen, wo wir können.“

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Wichtiger Schritt für Japan

In der Vergangenheit hatte Japan im Bezug auf Mondlandungen einige Rückschläge erlitten, darunter den Verlust des Kontakts zum Omotenashi-Lander und den Absturz des Hakuto-R-Mission-1-Landers des japanischen Startups Ispace. Der erfolgreiche Start der aktuellen Mission ist deshalb ein bedeutender Fortschritt für die Raumfahrttechnologie Japans.

Slim wird voraussichtlich innerhalb von drei bis vier Monaten nach dem Start in der Mondumlaufbahn eintreffen. Dabei ist der Mondlander nicht alleine unterwegs. Begleitet wird er vom Satelliten XRISM – es ist also eine gemeinsame Mission mit der Nasa. XRISM wird Röntgenstrahlen im Bereich von 400 bis 12.000 Elektronenvolt erfassen, was Astronomen einen einzigartigen Einblick in einige der extremsten Regionen und Objekte des Universums ermöglichen wird.

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