
In Zeiten von Ausgangssperren und sozialer Distanzierung werden Videoanrufe immer wichtiger. Zumal es die einzige digitale Kommunikationsmöglichkeit ist, bei der auch Gestik und Mimik in Echtzeit übertragen werden. Wie stark die Zunahme an Videoanrufen wirklich ist, zeigen jetzt Zahlen von Facebook. Laut Cnet nutzten Ende letzter Woche um 70 Prozent mehr Menschen das Videotelefonie-Feature des Facebook Messengers, als noch in der Vorwoche.
Gleichzeitig verdoppelte sich weltweit die Zeit, die Menschen für Videoanrufe auf der Plattform aufwenden. Nach Angaben von Facebook hat der Anstieg bislang keine nennenswerten Auswirkungen. Schon am 18. März 2020 hatte Facebook-Chef Mark Zuckerberg zudem erklärt, das soziale Netzwerk arbeite daran, dass die Kapazitäten auch bei einer weiter steigenden Nachfrage nicht zusammenbrechen.
Nicht nur Facebook erlebt derzeit einen Ansturm. Auch Anbieter von Videokonferenzlösungen für den Unternehmensbereich spüren die gestiegene Nachfrage. Nach Angaben von Cisco-CEO Chuck Robbins verzeichnete der Konferenzdienst Webex alleine in den ersten elf Tagen des Monats März 5,5 Milliarden Meeting-Minuten.
Ähnlich sieht es bei dem Videokonferenzstartup Zoom aus. Das Tool hat sich in den letzten Wochen so rasant verbreitet, dass es mittlerweile bereits Memes darüber gibt. Seitdem auch viele US-Universitäten ihre Vorlesungen über Zoom durchführen, bezeichnen Studentinnen und Studenten in den Vereinigten Staaten ihre jeweilige Bildungsstätte bisweilen sogar spaßhaft als „Zoom University“. Andere wiederum scherzen, sie wüssten jetzt endlich, wofür das Z in Generation Z stehe.
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