Vision E: Erstes Elektroauto-Konzept von Škoda
Im Vorfeld der am Mittwoch startenden Messe Auto Shanghai hat der tschechische Autobauer Škoda mit dem Vision E die nach eigenen Angaben erste rein elektrisch angetriebene Konzeptstudie in der Geschichte des Unternehmens vorgestellt. Darüber hinaus hat der seit 1991 zum Volkswagenkonzern gehörende Automobilhersteller seine Strategie für die Elektromobilität der Zukunft bekräftig.
2025 will Škoda neben Plug-in-Hybrid-Fahrzeugen auch fünf rein elektrisch angetriebene Automobile im Programm haben. Dann soll jeder vierte weltweit verkaufte Škoda ein Plug-in-Hybrid oder reines Elektroauto sein. Für das Jahr 2019 ist die Einführung des Škoda Superb mit Plug-in-Hybrid-Antrieb vorgesehen. „Damit beginnt für uns der Einstieg in das Zeitalter des elektrifizierten Antriebs“, lässt sich Škoda-Chef Bernhard Maier in einer Mitteilung des Unternehmens zitieren.
Der Vision E wird demnach das erste rein elektrisch angetriebene Fahrzeug des tschechischen Autokonzerns sein, das zugleich autonomes Fahren auf Level 3 ermöglichen soll. Dadurch könnte der Vision E künftig selbsttätig im Stau agieren, per Autopilot Strecken auf Autobahnen zurücklegen, die Spur halten oder ausweichen, Überholvorgänge durchführen, selbständig freie Parkplätze suchen und alleine ein- und ausparken, wie Technikvorstand Christian Strube erklärt. Dazu sind verschiedene Sensoren und Kameras an Bord.
Das Elektroauto, das auf der Konzernplattform MEB entwickelt wurde, soll über zwei Elektromotoren mit einer Systemleistung von 225 Kilowatt (306 Pferdestärken) verfügen. Bei einer Reichweite von bis zu 500 Kilometern soll eine Höchstgeschwindigkeit von 180 Kilometern pro Stunde erreicht werden.
Vision E ermöglicht kontaktloses Aufladen über eine Bodenplatte. Das Charging Pad ist ans Stromnetz angeschlossen. Damit kann die Fahrzeug-Batterie über Nacht ohne Ladesäule oder Kabeltrommel aufgeladen werden. Im Schnelllademodus sollen 80 Prozent der Akkukapazität des Elektroautos in nur 30 Minuten aufgeladen werden können.
Vision E: Internet an Bord und Gestensteuerung
Beim Vision E hat Škoda auf ein schickes Design mit viel Glas geachtet. Das Elektroauto verfügt über schmale LED-Lichtbänder, eine ausgeprägte Motorhaube und verzichtet auf Außenspiegel sowie eine B-Säule. Dafür sind ein LTE-Modul sowie WLAN-Hotspot an Bord. Zahlreiche Funktionen können über ein zentrales Bedienelement auf der Mittelkonsole oder eines der drei Touchscreens gesteuert werden. Unterstützt werden auch eine Reihe von definierten Handbewegungen zur Bedienung.
Wann und zu welchem Preis der Vision E in Serie gehen wird, steht allerdings noch nicht fest.
via ecomento.tv
Bitte beachte unsere Community-Richtlinien
Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.
Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.
Dein t3n-Team
Toll dass die neuen E-Modelle nicht merh so gekünstelt über-futuristisch sind, nur wurde hier offenbar einfach der Kühlergrill ersetzt durch… nichts.
Ich will kein Auto, dessen Nase aussieht wie sein Arsch! Das hat Tesla dezenter gelöst