
HTC hat viel vor auf der Vivecon: Neue Headsets, Software und Plattformen hat der Konzern angekündigt. (Grafik: HTC)
Auf der konzerneigenen Messe Vivecon am 11. und 12. Mai stehen möglicherweise neue Business-Produkte im Vordergrund. Protocol berichtet im Vorfeld, die Brillen kämen noch im Mai unter den Namen Vive Pro 2 und Vive Focus 3 Business Edition auf den Markt. Protocol bezieht sich dabei auf versehentliche Veröffentlichungen des Webshops Alzashop. Dort waren die beiden Geräte zu Preisen von 842 (Pro 2) und 1.474 Euro (Focus 3 BE) aufgetaucht. Die Informationen passen zur Veranstaltungsseite der Konferenz, bei der es um „remote is the new normal“ gehen soll, also um Homeoffice und New Work.
Gerüchte um einen drahtlosen Konkurrenten zur Quest 2
HTC hat bereits im März kleinere Teaser veröffentlicht, die auf eine neue Generation von VR-Brillen hinweisen. Nach Erscheinen der Quest 2, die Beobachtern zufolge das beste Produkt in dieser Richtung sei, blickt die Szene mit Spannung in Richtung Vive. Im vergangenen Jahr waren Benchmarks einer Vive-Brille mit einem XR-2-Chip aufgetaucht. Das ist derselbe Prozessor, auf den auch die Quest 2 setzt. In den Mini-Videos sieht man kleine Kameras in den Ecken der Brille. Das Headset sieht weniger klobig aus als das bisherige Lineup. HTC hat zur Konferenz bereits angekündigt, „bahnbrechende VR-Sets, Software und Plattformen“ vorzustellen.
Oculus hat auch das Business im Visier
Konkurrent Oculus vertreibt seit Kurzem ein Businessmodell der erfolgreichen Quest-2-Reihe. Das Besondere an dem Produkt der Facebook-Tochter liegt darin, dass zum Betrieb kein Konto auf der dazugehörigen Social-Media-Plattform vonnöten ist. Diese „Funktion“ lässt sich Oculus jedoch gut bezahlen: Während die Consumer-Version 299 US-Dollar kostet, liegt der Preis bei der Hardware-identischen Business-Edition bei 799 Dollar. Hinzu kommt im ersten Jahr ein Software-Nutzungsentgelt in Höhe von 180 Dollar.
Facebook: 10.000 Leute arbeiten an VR und AR
Beobachter sehen im Business-Bereich bessere Chancen für HTC, gegen den übermächtigen Wettbewerber zu bestehen. Schließlich sei dieses Umfeld sensibler, wenn es um den Datenschutz gehe. Der Konzern aus Taiwan könne sich mit einer datenschutzfreundlichen Variante positionieren und so Marktanteile gutmachen, heißt es.
Wir werden sowohl die Oculus Quest 2 als auch die HTC Vive Pro 2 nutzen, um VR-Installationen damit zu realisieren. Die Vorgängerversionen haben sich in der Praxis für professionelle Anwendungen bereits gut geeignet. Auf Messen sind sie jedoch nur unter bestimmten Voraussetzungen geeignet: https://www.garamantis.com/de/blog/virtual-reality-auf-messen/