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VW: Seat soll nur noch Elektroautos bauen – und die werden Cupra heißen

Das Seat-Werk in Martorell in Spanien soll komplett auf Elektromobilität umgestellt werden. Auch die Batteriezellen sollen von der Iberischen Halbinsel kommen.

2 Min.
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Seat soll in Zukunft nur noch Elektroautos herstellen und verkaufen. Der Markenname stirbt vermutlich mit den Verbrennern aus. (Foto: nitpicker/Shutterstock.com)


Konzern-Chef Herbert Diess traf den spanischen König Felipe den VI. und Regierungsvertreter im Werk Martorell, das VW für die Pläne umbaut.  Neben Diess waren Cupra-CEO Wayne Griffiths und die VW-Größen Stefan Piech und Mark Porsche zum Stammwerk gefahren. Zum 70. Geburtstag von Seat erschienen neben dem König auch der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez und seine Industrieministerin Reyes Maroto. Laut Pressemitteilung kam es zu vielen produktiven Gesprächen neben dem Festakt.

VW und Seat sollen Spanien Richtung Elektromobilität bewegen

Die Akteure verabredeten ein Leuchtturmprojekt, um ein Ökosystem für Elektromobilität aufzubauen. VW/Seat soll es leiten und andere Unternehmen integrieren. VW nennt dabei Iberdrola, Telefónica und große Autozulieferer. Spanien habe als zweigrößte Heimat der europäischen Automobilindustrie eine große Verantwortung beim Erreichen der EU-Ziele, die als „Grüner Deal“ bekannt sind. Der größte Autohersteller der Welt erhofft sich EU-Zuschüsse für die Modernisierung des Seat-Werks.

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Diess sagte: „Die Modernisierung von Industriestrukturen und die Schaffung zukunftssicherer Arbeitsplätze könnten eine starke Blaupause für die gesamte Region bilden. Wir hoffen, dass die EU-Kommission den politischen Willen hat, dieses Vorzeigeprojekt von historischer Bedeutung für Spanien Realität werden zu lassen.“ Dort soll die VW-Tochter anschließend nur noch Elektroautos herstellen.

Markenname Cupra kommt in den Vordergrund

Cupra-Chef Griffiths sagte, man habe Spanien mit Seat auf die Straße gebracht, jetzt wolle man das Land auf elektrisch angetriebene Räder stellen. Anscheinend hat man sich neben dem Industrieprojekt auf ein Förderprogramm für Elektroautos und den Ausbau von Ladeinfrastruktur verständigt. Beobachtern fiel auf, dass in einem Post von Diess das Wort Seat nicht vorkam, dafür mehrfach von Cupra die Rede war. Das liegt in der Natur der Sache, denn Cupra soll die elektrische Seat-Marke werden. Bisher gilt Cupra als die Performance-Marke von Seat.

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Der Cupra El Born wurde bereits im vergangenen Jahr angekündigt. Das vollelektrische Modell soll einen sportlichen Charakter und offenbar eine stärkere Ausstattung als der ID 3 spendiert bekommen. Gebaut werden soll er wie die ID Serie zunächst im Werk in Zwickau.

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Wenn Seat nur noch Elektroautos bauen soll, sieht es für den Markennamen der Verbrenner-Reihe schlecht aus. Die Wirtschaftsseite Business Insider verkündete, VW wolle die Marke auslaufen lassen. Der Bericht war nach kurzer Zeit jedoch offline. Diese Schlussfolgerung liegt nahe, auch wenn VW so nah am Firmengeburtstag wohl kaum verkünden wird, dass man den spanische Traditionsnamen sterben lässt.

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2 Kommentare
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Larry

Wie schlecht kann man eigentlich recherchieren? Cupra ist nicht die Elektro-Marke von Seat, sondern war erst das Performance-Branding für Seat Fahrzeuge, bis es in eine eigenständige Firma umgegründet wurde. Sowohl Seat als auch Cupra bauen Elektrovarianten ihrer Flotte.

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Raimund Schesswendter

Da scheint es ein Mißverständnis zu geben: Genau das soll ich sich anscheinend ändern. Darum geht es im Artikel. Es ist schon klar, dass es zB. den Leon von beiden Brands gibt. In Zukunft soll jedoch wohl die vollelektrische E-Auto-Sparte von Seat unter dem Label Cupra laufen.

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