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VW: Ex-Tesla-Ingenieur soll Softwareprobleme lösen

Die Geschichte der VW-Software für ID 3 und Co. ist eine voller Rückschläge. Jetzt soll es Sanjay Lal von Tesla und Rivian richten. VW-Verantwortliche sind zuversichtlich.

1 Min.
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VW strukturiert die Softwaresparte neu, nachdem diese die Erwartungen nicht erfüllen konnte. (Foto: Nick N A/Shutterstock)

Eines der Hauptthemen, die VW-Chef Herbert Diess den Kopf gekostet haben, hieß Software. Er ließ alle Abteilungen der Marken in dem Unternehmen Cariad bündeln, das in der Folge wenig auf die Reihe bekam. Sein Nachfolger bei Volkswagen, Oliver Blume, räumt auf. Nachdem quasi die komplette Führungsriege der Softwaretochter gehen musste, kommen neue Namen dazu.

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Der neueste lautet Sanjay Lal, berichtet das Handelsblatt. Er hat zwei Jahre lang als Entwicklungsleiter bei Tesla gearbeitet und kommt nun von Rivian. Dort habe er in Rekordzeit eine neue Softwareplattform entwickeln lassen, heißt es.

Erst neuer Chef, jetzt neuer Chefentwickler

Zum 1. Juni übernahm Peter Bosch das Ruder bei Cariad. Er stellte jetzt Lal ein, der auch für Google Automotive an Android Auto gearbeitet hat. Die Personalie stellte jedoch Oliver Blume vor.

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Lal soll ihm zufolge den Bereich „Software-defined Vehicle Hub“ leiten. Blume sagte: „Dieser Hub wird aus einem kleinen Team bestehen, das alles implementieren wird, was wir für eine schnelle Softwareentwicklung benötigen.“

Es geht um Geschwindigkeit

„Geschwindigkeit ist der neue Imperativ, um wettbewerbsfähig zu bleiben“, ist sich Blume sicher. Cariad soll schnell als „interner Lieferant für Zukunftstechnologien“ aufgestellt werden. Lal hat 25 Jahre Erfahrung in diesem Bereich. Sein Lebenslauf soll spontanen Applaus bei VW-Verantwortlichen ausgelöst haben, als Bosch ihn intern bei einer Veranstaltung in Berlin vorgestellt hat. Das berichten Zeugen.

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Die Fahrzeuge, zunächst ein Modell von Audi und eines von VW, will der Konzern noch stärker von der Software zur Hardware entwickeln. Zuletzt war das so in die Hose gegangen, dass Modelle wie der Porsche Macan verschoben wurden und der Konzernchef gehen musste. Die Börse bleibt skeptisch, der Kurs fiel um 1,39 Prozent.

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