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Web3-Entwicklung: Mit diesen Ressourcen gelingt der Einstieg

Blockchains, dezentrale Protokolle, Smart Contracts – wer als Entwickler:in im Web3 Fuß fassen will, muss eine ganze Menge neuer Skills und Konzepte lernen. Diese Ressourcen sind zum Einstieg hilfreich.

4 Min. Lesezeit
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Web3 ist ein noch junges Feld, fähige Entwickler:innen sind daher sehr gefragt. (Foto: DC Studio/Shutterstock)

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Web3 ist derzeit einer der heißesten Bereiche der Software-Entwicklung. Es gibt in diesem Space zwar bisher noch einige tiefgreifende Probleme, das hält das Ökosystem aber nicht davon ab, weiter an Relevanz und Zulauf zu gewinnen. Für alle, die sich dort einmal umschauen wollen, haben wir die wichtigsten Ressourcen für den Einstieg in einem Listicle kuratiert.

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Rein technisch betrachtet besteht Web3 aus einer Reihe von Diensten und Apps, verschiedenen Blockchains und einer Reihe neuerer dezentraler Protokolle wie beispielsweise IPFS. Ein zentrales Ziel von Web3-Verfechter:innen ist es, das Web zu dezentralisieren. Durch die Nutzung dezentraler Protokolle, Blockchains oder Peer-to-Peer-Networks soll dieses neue Internet verifizierbar, trustless, selbst verwaltet, verteilt und robust werden. Als Anreiz zur Partizipation dienen Kryptowährungen.

Ethereum und Solidity

Für den Einstieg in die Web3-Entwicklung wird oft empfohlen, sich zunächst auf Ethereum und die Ethereum Virtual Machine (EVM) zu fokussieren. Ethereum war die erste programmierbare Blockchain. Andere programmierbare Blockchains sind zum Beispiel Solana, Polkadot oder Avalanche. Ein zentrales Konzept der Web3-Entwicklung sind sogenannte Smart Contracts. Die wohl prominenteste Programmiersprache zum Schreiben von Smart Contracts ist Solidity, eine objektorientierte höhere Programmiersprache, die entfernt an JavaScript oder Python erinnert.

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Lest die Docs

Für den Einstieg in die Blockchain-Entwicklung mit Ethereum und Solidity ist es ratsam, zunächst die Ethereum Docs zu lesen. Den Abschnitt „Intro to Ethereum“ solltet ihr dabei auf keinen Fall skippen. Wie weit ihr für den Anfang darüber hinaus weiterlest, ist euch überlassen.

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Um ein Gefühl dafür zu bekommen, welche dezentralisierten Anwendungen es bisher gibt, empfiehlt sich außerdem ein Blick auf den Ethereum Dapp-Showcase.

Auch die Solidity-Docs sind ein guter Ansatzpunkt, um ein Gefühl für die noch sehr junge Programmiersprache zu bekommen. Für den Einstieg ist der Abschnitt „Solidity by Example“ zu empfehlen. Hier findet ihr Beispielcode beliebter Smart Contracts für beliebte Anwendungsfälle wie zum Beispiel Micro-Payments, Auktionen oder Abstimmungen.

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Die Remix IDE

(Screenshot: Remix IDE/t3n)

Die Remix IDE ist ein von der Ethereum-Foundation finanzierter browserbasierter Code-Editor. Sie ermöglicht die Erstellung von Smart Contracts direkt im Browser und bietet die perfekte Umgebung, um sich mit der Programmiersprache vertraut zu machen.

Eine Fullstack-Dapp mit Moralis entwickeln

Wer sich mit Solidity und der Remix IDE angefreundet hat, kann sich zur Festigung der neu erlernten Skills eine Fullstack-Web3-App vornehmen. Der Web3-Stack umfasst neben Solidity außerdem eine lokale Ethereum-Umgebung wie zum Beispiel Truffle oder Hardhat. Zusätzlich braucht ihr eventuell eine Wallet wie zum Beispiel Metamask und eine clientseitige Library wie zum Beispiel Web3.js oder Ether.js. Das Web3-Pendant zu gängigen Web-Entwicklungsplattformen wie beispielsweise Firebase oder Heroku heißt Moralis. Auch hier lohnt sich die Lektüre der Docs. Die Entwicklung einer vollständigen Dapp ist wohl der beste Ansatz, um zu verstehen, wie all diese Technologien in der Praxis zusammenspielen.

Web3-University

Tutorials zum Entwickeln einer solchen Fullstack-Dapp findet ihr neben Moralis auch bei der Web3-University. Wer sich mit den dortigen Formaten wohlfühlt, kann außerdem in Erwägung ziehen, den jeweils zugehörigen Discord-Servern beizutreten.

(Screenshot: Web3-University/t3n)

Youtube

Die Youtube-App. (Foto: diy13 / Shutterstock.com)

Eine naheliegende Quelle darf natürlich auch nicht fehlen: Youtube. Empfehlenswerte Channels sind beispielsweise Dapp-University, der der Ethereum-Foundation, Moralis, Blockgeeks oder Eat the Blocks.

Eat the Blocks

(Screenshot: Eattheblocks/t3n)

Eat the Blocks bietet außerdem eine ganze Reihe kostenpflichtiger Tutorials, die offenbar teilweise auch tiefer einsteigen als viele der eher einsteigerfreundlichen Ressourcen bei Web3-University. So decken sie auch Themen wie die benötigten Webdev-Skills für die Web3-Entwicklung oder Security ab. Preislich bewegt sich eine Jahresmitgliedschaft bei 597 Dollar jährlich, einzelne Kurse sind für 197 Dollar zu haben.

Buildspace

(Screenshot: Buildspace/t3n)

Wer die Investition scheut, oder sich selbst gut genug kennt, um zu wissen, dass er oder sie solche Kurse zwar gerne kauft, sie schlussendlich aber doch nicht abschließt, findet in Buildspace möglicherweise eine gangbare Alternative. Buildspace ist noch sehr jung. Hinzu kommt, dass es den Machern laut Website bisher noch unklar ist, wie mit dem Projekt schlussendlich Geld verdient werden soll. Sie haben dabei aber – wie so oft im Kryptospace – einige namhafte Investoren im Rücken. Im Wesentlichen bietet die Plattform kostenlose remote Coding-Bootcamps an, die euch zu Web3-Entwickler:innen ausbilden sollen. Wer sich anmeldet, bekommt Zugang zu einem Discord-Server, wo sich die Lernenden organisieren. Das Curriculum ist offenbar komplett projektbasiert, nach erfolgreicher Teilnahme habt ihr also wohl auf jeden Fall eines oder mehrere Projekte vorzuweisen. Buildspace könnte zudem eine wertvolle Adresse sein, um sich mit anderen angehenden Web3-Entwickler:innen zu vernetzen.

Freecodecamp

(Screenshot: Freecodecamp/t3n)

Auch Freecodecamp plant, in Kürze einen Lernpfad zum Thema Web3 zu launchen. Finanziert wird dieser durch die Spende eines ehemaligen Freecodecamp-Nutzers, der der Community mit einer Spende von einer Million Dollar für das Projekt offenbar etwas zurückgeben möchte.

Udemy

(Screenshot: Udemy/t3n)

Natürlich gibt es unter den Plattformen, die mittlerweile auf den Web3-Zug aufgesprungen sind, noch einige weitere alte Bekannte. So gibt es bei Udemy beispielsweise einen 2,5-stündigen Kurs mit dem Titel „Blockchain dApp Development (Ethereum, Solidity & Web3.js)*“ – momentan zu haben für nur 14,99 Euro anstelle von 94,99 Euro.

Linkedin-Learning

(Screenshot: Linkedin/t3n)

Auch bei Linkedin Learning werden Web3-Neugierige Entwickler:innen fündig. Hier bietet zum Beispiel der Kurs „Blockchain: Learn Solidity*“ eines Entwicklers namens Emmanuel Henri Hilfestellung beim Erlernen der Programmiersprache für die Blockchain.

Übrigens: Wenn ihr selbst Ressourcen kennt, die eurer Meinung nach in diesem Artikel keinesfalls fehlen dürfen, freuen wir uns über einen kurzen Hinweis in den Kommentaren!

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