Smarter Weihnachtsbaum: So steuert ihr die Beleuchtung per Smartphone oder Stimme

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Den Tannenbaum zum Leuchten zu bringen, ist manchmal gar nicht so einfach. Zwar gibt es längst Lichterketten in allen möglichen Farben, das heißt aber nicht, dass die passende Steckdose immer gut erreichbar ist. Dann kann es auf Dauer nerven, den Stecker ein- und auszustöpseln. Längst gibt es aber auch Hersteller, die sich des Problems angenommen haben – etwa in Form smarter Lichterketten. Aber auch mit anderen Gadgets könnt ihr nicht nur Weihnachtsbaumbeleuchtung bequem mit dem Smartphone oder via Sprachbefehl an Siri, Alexa oder den Google Assistant steuern.
Smarte Lichterketten von teuer bis günstig
Dabei kommt es natürlich darauf an, wie viel ihr für diesen Komfort ausgeben wollt. Am oberen Ende des Spektrums befindet sich etwa die Lichterkette Festavia von Philips Hue*. Die lässt sich über die App des Anbieters steuern. So ist etwa möglich, die Beleuchtung in drei Zonen einzuteilen, eigene Effekte zu erstellen oder die Lämpchen passend zur Musik auf Spotify leuchten zu lassen.
Grundsätzlich könnt ihr die Lichterkette per Bluetooth bedienen. Das volle Potenzial entfaltet sie aber erst in Verbindung mit der Hue-Bridge. Dann ist es möglich, sie mit anderen Lampen des Herstellers zu synchronisieren, in Szenen einzubinden und über Smarthome-Lautsprecher und -Displays zu steuern. Günstig ist die Festivia nicht. Online zahlt ihr derzeit rund 188 Euro für die 20 Meter lange Lichterkette. Die 40 Meter lange Ausgabe kostet 269 Euro.
Erschwinglicher sind die Govee Christmas String Lights 2* für rund 100 Euro. Diese Lichterkette lässt sich ebenfalls per Bluetooth steuern. Über die Govee-App habt ihr Zugriff auf 130 Szenen und einen KI-Assistenten, der die Beleuchtung nach euren Wünschen anpassen soll. Über das sogenannte Shape Mapping kann das System außerdem erkennen, wo sich welche LED am Baum befindet. Damit sollt ihr die Effekte optimieren können. Eine Musikerkennung ist ebenfalls integriert. Einziger Wermutstropfen: Um die Lichterkette ins Smarthome einzubinden und per Sprache steuern zu können, benötigt ihr einen Matter-fähigen Hub. Der ist allerdings schon vielen smarten Lautsprechern von Amazon, Apple oder Google eingebaut.
Eine dritte Alternative ist die smarte Lichterkette von Nanoleaf*, die ebenfalls diverse Szenen und animierte Farbverläufe bietet und auf Wunsch passend zur Musik leuchtet. Wie die anderen beiden Modelle könnt ihr das Exemplar von Nanoleaf per Bluetooth steuern. Alternativ ist die Einbindung ins Smarthome per Matter möglich. Auch hier braucht ihr dafür einen kompatiblen Hub. Zusätzlich könnt ihr die Lichterkette über ein integriertes Steuerelement am Kabel bedienen. Darüber lässt sie sich ein- und ausschalten. Einige vorprogrammierte Szenen könnt ihr auf diese Weise auch aktivieren. Die Nanoleaf-Lichterkette ist etwa bei Amazon für rund 70 Euro zu haben.
Smarte Steckdosen als günstige Alternative
Wollt ihr nicht gleich 100 Euro oder mehr in eine Lichterkette investieren, ist eine smarte Steckdose eine günstige Alternative. Die dient als Zwischenstück zwischen der normalen Steckdose und der Lichterkette. Habt ihr schon ein Smarthome-System, etwa von Philips Hue, solltet ihr darauf achten, dass die Steckdosen den Standard Zigbee unterstützen. Dann lassen sie sich einfach einbinden.
Der Vorteil: Ihr müsst eure bestehende normale Lichterkette nur einmal einstöpseln und könnt die Steckdose danach via Smartphone steuern. Bei Integration ins Hue- oder Samsung-Smarthings-System klappt es sogar über smarte Lautsprecher. Auf besondere Effekte müsst ihr dann zwar verzichten. Ihr erkauft euch über die Lösung aber etwas Komfort.
Und: Eine solche Steckdose muss im Vergleich zu den smarten Lichterketten gar nicht so teuer sein. Ein Exemplar vom deutschen Unternehmen Ledvance* gibt es vorweihnachtlich bei Amazon für etwa 30 Euro. Wollt ihr mehr als einen elektrischen Baumschmuck einsetzen, braucht ihr eine smarte Mehrachsteckdose. Auch hier gibt es ein Modell von Ledvance*, dass sich allerdings nur per WLAN ins Smarthome integrieren lässt. Ihr könnt sie aber immerhin mit Alexa und dem Google Assistant steuern. Derzeit ist sie für unter 20 Euro bei Amazon zu haben.
Speziell für Apple-Nutzer:innen hat Eve mit dem Energy Strip* eine Mehrfachsteckdose im Angebot. Diese könnt ihr entweder über die App des Herstellers steuern oder sie in Homekit integrieren. Neben einem iPhone oder iPad braucht ihr dazu allerdings einen Homepod (Mini) oder ein Apple TV. Dazu kommt, dass die Steckleiste in der Regel um die 100 Euro kostet. Dafür verzichtet Eve immerhin auf eine Cloud und die Registrierung in der App. Eure Daten bleiben also bei euch.
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