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Weiterer enger Verbündeter von FTX-Gründer Sam Bankman-Fried bekennt sich des Betrugs schuldig

Der innerste Zirkel um Bankman-Fried wendet sich gegen ihn. Nach der Alameda-Geschäftsführerin Ellison und dem STO Gary Wang hat sich nun auch der frühere technische Leiter des Unternehmens, Nishad Singh, während einer Anhörung am Dienstag vor einem Bundesgericht in Manhattan in sechs Anklagepunkten schuldig bekannt – darunter die Verschwörung zum Wertpapier- und Warenbetrug.
„Ich bedaure zutiefst meine Rolle in dieser Angelegenheit und den Schaden, den sie verursacht hat“, wird der 27-jährige Singh vor dem US-Bezirksrichter Lewis Kaplan vom Wall Street Journal (WSJ) zitiert.
Singh räumte demnach ein, auf Anweisung von Bankman-Fried die Finanzdaten von FTX gefälscht zu haben, um das Unternehmen für Investoren attraktiver zu machen. Er sei „der festen Überzeugung“ gewesen, dass Bankman-Fried „nicht die volle finanzielle Lage von FTX offenlegen würde“, sagte Singh dem Gericht.
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Weiterhin bekannt er sich illegaler Wahlkampffinanzierungen für schuldig. Er habe mit Alameda-Geldern illegale Spenden an politische Aktionskomitees und Kandidaten geleistet. Diese Spenden hätten dazu gedient, den politischen Einfluss von Bankman-Fried und FTX zu stärken. Weiterhin soll er mehrere Millionen für private Zwecke, etwa zum Erwerb eines Hauses aus dem Alameda-Vermögen abgezweigt haben.
Nach dem Geständnis Singhs haben nun auch die US-Finanzbehörden Securities and Exchange Commission (SEC) und die Commodity Futures Trading Commission (CFTC) Zivilklagen wegen Betrugs gegen den Ex-Technikleiter eingereicht.
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