
Wilson will den Ball neu erfinden. (Screenshot: Wilson / t3n)
Egal, ob in der Freizeit oder im Verein: Wenn Bälle platt sind, geht jeglicher Spielspaß verloren. Doch nicht immer ist eine Pumpe zur Hand und manchmal sind die Bälle auch einfach kaputt. Lässig ein paar Körbe werfen, ist dann nicht drin.
Doch was wäre, wenn die Option eines platten Balls einfach nicht mehr existieren würde? Dafür wollen Ingenieure von Wilson mit einem neuen Basketball sorgen, der komplett ohne Luft auskommt. Der Airless-Prototyp hat die gleiche Größe und Form wie ein herkömmlicher Basketball und besteht aus acht Paneelen, die die Oberfläche bilden.
Wilson hat den Ball zunächst in einer virtuellen Umgebung entworfen. Im Anschluss arbeitete das Unternehmen mit einer 3D-Druckfirma namens Eos zusammen, um Prototypen zu erstellen. Eos setzt dabei auf ein Harzpulver, das sich verfestigt, wenn es mit einem Laser getroffen wird. Dieses Verfahren wird auch in der Luft- und Raumfahrt eingesetzt.
Anstelle der gewohnten orangenen Lederhaut finden sich große sechseckige Löcher in der Oberfläche und die Luftblase im Inneren weicht einem Hohlraum, der zwar auch mit Luft gefüllt ist, diese aufgrund der Löcher jedoch nicht hält. Seine Sprungkraft erhält der Ball durch die elastische Struktur seiner Oberfläche.
Das Unternehmen gibt an, dass der Prototyp entwickelt wurde, um die Eigenschaften eines Standard-Basketballs nachzuahmen. Wie sich die Löcher des Balls auf die Aerodynamik im Flug auswirken, ist jedoch noch nicht bekannt.
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Im Verkauf hat Wilson den Prototyp noch nicht. Sein Debüt feierte er dennoch schon auf der ganz großen Bühne: Am vergangenen Wochenende kam der Airless-Basketball beim Slam-Dunk-Contest der NBA zum Einsatz. Die US-Profiliga hatte sich bereit erklärt, Wilson beim Testen des Balls zu unterstützen.
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