Windows 10: Zwang zum Microsoft-Konto erreicht Deutschland

Auch in Deutschland hat Microsoft mittlerweile die Windows-Installation mit zwingendem Microsoft-Konto eingeführt. Das Anlegen eines entsprechenden Accounts ist dann notwendig, wenn auf dem Client noch kein Konto existiert und während der Installation eine Internetverbindung hergestellt wird. Das fand das Microsoft-Blog Dr. Windows heraus. Demnach wird beim Installationsprozess nicht einmal mehr versteckt die Möglichkeit geboten, sich stattdessen ein Offline-Konto anzulegen.
Windows 10: Erstellung von Offline-Konto weiterhin möglich
Auch Golem.de konnte dieses Verhalten bei Windows 10 beobachten. Wie Dr. Windows klarstellt, kann ein Offline-Konto nach der Windows-Installation erstellt werden. Dazu müssen Nutzer in die Kontoübersicht der Systemsteuerung navigieren. Der Zwang kann auch umgangen werden, indem bereits vor der Installation weder WLAN noch eine kabelgebundene Netzwerkverbindung bereitsteht. Nachdem Nutzer die Installation so offline abschließen und ihren Client später an das Internet anbinden, müssen sie aber noch darauf achten, eine Pop-up-Nachricht zu schließen, welche die Installation mit Microsoft-Konto abschließen will.
Probleme für Anwender und Admins
Das hartnäckige Verhalten von Windows bezüglich der Microsoft-Konten ist aus Unternehmensperspektive verständlich: Nutzer werden so schneller dazu ermutigt, den Microsoft Store, Xbox Live, Office 365, Gerätesynchronisationen, Onedrive und andere kommerzielle Angebote zu nutzen, die allesamt mit einem Konto bedienbar sind. Auch wenn das Erstellen eines Microsoft-Kontos kostenlos ist, wollen aber nicht alle Endkunden für jeden Dienst einen separaten Account nutzen. Außerdem gibt es sicherlich Datenschutzbedenken seitens der Anwender.
Gerade Administratoren in kleinen Unternehmen, die keine zentrale Kontoverwaltung eingerichtet haben, müssen vor der Neuinstallation von Arbeitsplätzen diese zunächst offline einrichten, wenn der Arbeitgeber keine Microsoft-Konten nutzen will. Eine Installation direkt am Arbeitsplatz ist in einigen Fällen jetzt umständlicher.
Autor des Artikels ist Oliver Nickel.
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Bei mir kommt nix mehr.
Ich habe einfach alle Microsoft Server per Host und Router gesperrt. Auf meinem privat PC darf ich das, der bleibt deswegen auch privat. Einen Auto-Logon eingerichtet, dass ich gar nicht mehr gefragt werde und alle Microsoft-Updates (die meine Sicherheitseinstellungen gern außer Kraft setzen, oder Drucker, VMs oder den ganzen Rechner einfach mal unbrauchbar machen) einfach abgeschaltet. Aus meiner Sicht ist es eine Reaktion aus Notwehr, die letzte Stufe bevor ich zu Linux wechseln muss (was mir aber als Desktop zu unkomfortabel für den Alltag ist). Ich will kein Store und auch keinen sonstigen Kram „den ich nach 30 Jahren Computings, ganz plötzlich , auf einmal brauch“ den Microsoft versucht von Apple abzukupfern, um an mein Geld zu kommen. Eben so wenig eine Schwester die mich ja schon in Echtzeit überwacht und ebenso in Echtzeit Aktionen auf meinem System untersagen kann, wie wenn ich ein Microsoft Konto verwende. (Im Firmennetzwerk ist das was anderes, aber selbst da, werden die Leute einen Scheißdreck (ichEntschuldigeMichFürDieTreffendeWortwahl) tun, sich mit einem Microsoft Online Konto Microsoft TOTAL zu unterwerfen) ein Admin der das duldet, ich als Firmeninhaber, ich würde den Erschlagen, und als autarker User will ich einfach nur mein Ding machen, ohne konstruierten Abhängigkeiten zu unterliegen, die Dinge prinzipiell tendeziell scheitern lassen, oder die Kontrolle zu verlieren. Nicht mehr und nicht weniger, den ganzen Tag, das ganze Jahr, mein ganzes Leben.
Bei Microsofts Onlinekonto geht es nur um Kontrolle, Machtausübung und Einschüchterung (Ihr Konto wurde gesperrt aufgrund merkwürdiger….), auf diese Alibi-Vorteile, verzichte ich gern. Es sei noch gesagt, dass Microsoft selber keines Weges Engel wären, und schon gar nicht wenn die einer Instanz wie Trump unterliegen. Davon ab sag jetzt auch nix von Audiosoftware, nein so gemein bin ich nicht, da das auch nur die Wissen die die Relevanz mit Win95/98 kennen. Trotzdem muss ich mich doch sehr wundern, wie lammfrom die EU dem Treiben zusieht, dass ich mich fragen muss, wer da eigentlich die Fäden zieht.
Im Prinzip sind die (Microsoft) die Architekten für die jetzige Situation, in der sie hin und her rudern, und nicht wissen wo die nach so viel Taktieren noch hin sollen, und mit Neid auf den Meister der Veräpplung (Apple) blicken, nur leider nicht begriffen haben, dass es eben deren größter Pluspunkt im Sinne von Kundennutzen, in dieser „Softwarebasierten Suppe des Wahnsinns“, bisher war, nicht dieser Meister zu sein. Mir ist übrigens kein Mensch bekannt der gern in der Cloud arbeitet, wenn es nicht sein müsste. Man missachtet hier unter Vorsatz die Menschen. Ich denke es geht um Copyrights, um Lizenzen und Kontrolle. Andererseits entwickeln sich parallel dazu mit immer höherer Raffinesse Linux Alternativen, (Next/OwnCloud) um mal eine von Vielen zu nennen, über Proxmox und die anderen Dinge reden wir noch gar nicht.. mit denen sich das ganze zum Nulltarif ohne Fernsteuerung und Überwachung bis zum Erbrechen, erträglich gestalten lässt.