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Windows 11 22H2: Microsoft-Account-Zwang bald auch für Pro-User

Mit dem für Herbst geplanten Update Windows 11 22H2 weitet Microsoft den von der Home-Edition bekannten Account-Zwang auf Pro-User aus. Eine Internetverbindung ist bei der Installation ohnehin Voraussetzung. Ersteres lässt sich aber umgehen.

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Windows 11: Pro-User ereilt Update-Zwang. (Bild: Shutterstock)

Apple tut es, Google sowieso: Nutzer:innen sollten bei der Einrichtung von iPhone oder Android-Smartphones mit Play-Diensten einen Account bei dem jeweiligen Konzern haben. Nicht in jedem Fall ist dieser Account-Zwang unumgehbar, aber manche Dienste und Apps lassen sich ohne Kontoverknüpfung nicht nutzen. Bequemer erscheint das Ganze ohnehin. Microsoft hat sich spätestens im Herbst 2021 in die Reihe der Tech-Konzerne eingereiht, die für die Nutzung der Software interne Accounts voraussetzen – bei der Home-Edition von Windows 11. Jetzt müssen auch Pro-Nutzer:innen in den sauren Apfel beißen.

Windows 11 Pro: Keine Installation ohne Account

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Wie Windows Latest berichtet, scheint das für Herbst 2022 geplante Update Windows 11 22H2 auch bei Windows 11 Pro die Möglichkeit zu unterbinden, das Betriebssystem auf einem Gerät zu installieren, ohne dass ein Microsoft-Account vorhanden ist. Lediglich Nutzer:innen der Enterprise-Version von Windows 11 bleiben von dem Account-Zwang vorerst unbehelligt. Für Pro-Nutzer:innen gilt damit ab Herbst das Gleiche wie für Nutzer:innen der Home-Edition: Ist das Gerät mit einem Account verbunden, wird der Onlinespeicher Onedrive automatisch konfiguriert und die Daten geräteübergreifend synchronisiert.

„Ähnlich wie Windows 11 Home Edition erfordert Windows 11 Pro Edition jetzt während der Ersteinrichtung des Geräts eine Internetverbindung. Wenn Sie sich dafür entscheiden, das Gerät für den persönlichen Gebrauch einzurichten, ist ein Microsoft-Account (MSA) auch für die Einrichtung erforderlich“. Microsoft

Entdeckt hat Windows Latest die geplanten Änderungen in der Insider Preview Build 22616 von Windows 11, die Microsoft in der vergangenen Woche vorgestellt hat. Demnach müssen die sogenannten Windows-Insider, also Nutzer:innen, die die Vorabversionen kommender Softwareupdates ausprobieren, über ein Microsoft-Konto und eine funktionierende Internetverbindung verfügen, wenn sie ein Gerät einrichten.

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Allerdings nur dann, wenn sie das Ganze für den Privatgebrauch nutzen. Bei der Nutzung im Arbeits- oder Bildungsbereich bleibt es bei entsprechenden Konten/E-Mail-Adressen der Unternehmen oder Organisationen.

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Account-Zwang lässt sich (noch) umgehen

Bisher lässt sich der Zwang zum Microsoft-Account für Home-Nutzer:innen durch einen Workaround umgehen. So lässt sich Microsoft zum einen über eine kurzzeitige Verbindung per LAN statt WLAN überlisten. Nach einer erfolgreichen Prüfung kappt man die Verbindung wieder – und wird zur Einrichtung eines lokalen Kontos weitergeleitet.

Die andere Möglichkeit laut Computerbase: Nach dem Ausschalten der WLAN-Verbindung müssen Nutzer:innen die Konsole öffnen (Shift plus F10) und darüber den Taskmanager aufrufen. Anschließend wird der Prozess „Verbindungsfluss des Netzwerks“ beendet. Anschließend wechselt der Setup-Manager bei der Einrichtung zur Möglichkeit, ein lokales Konto einzurichten.

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