Das mittlerweile ikonische Windows-Logo hat im Laufe der Jahre eine nicht zu übersehende Entwicklung vom Windows-95-Swoosh zum heute eher minimalistisch gehaltenen Logo durchgemacht. Mit Windows XP führte Microsoft im Jahr 2001 eine 3D-Variante der vier farbigen Quadrate ein. Wie sich heute zeigt, hätte das Logo, das eine ganze Generation von Computer-Nutzern geprägt hat, allerdings auch ganz anders aussehen können.
Die Kreativagentur Frog Design hat mehrere ungenutzte Prototyp-Logos aus dem Jahr 2001 veröffentlicht, die vor allem zeigen, dass die vier farbigen Quadrate alles andere als selbstverständlich waren. Die teilweise durchaus gewöhnungsbedürftigen Entwürfe, die von Kreativdirektor Casey Potter der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt wurden, entstanden, weil Microsoft eine externe Perspektive für das Design seines Betriebssystems der nächsten Generation, damals Windows XP, haben wollte.
50 potenzielle Logos zur Auswahl
„Die Windows-Marke musste den Markenwert bewahren, den sie in ihrer langen Geschichte erworben hatte, und gleichzeitig die Entwicklung hin zu einer flexibleren, benutzerfreundlicheren Marke zum Ausdruck bringen“, erklärt Potter auf seiner Website. Deshalb habe man eine Auswahl von 50 neuen Logos, die von einfachen bis hin zu radikalen Änderungen reichten, erstellt.
Schlussendlich hätten sich drei Finalisten herauskristallisiert, aus denen dann das endgültige Windows-Logo entstand. Beim Design der potenziellen Logos habe zudem der finale Name des neuen Windows noch nicht festgestanden, weshalb in den Logos noch „Windows 2002“ integriert ist.