
Kann Windows 11 seinen Vorgänger jetzt endlich überholen? (Bild: Shutterstock/DIY 13)
Am 31. Januar 2023 endet der offizielle Verkaufszeitraum für Windows 10 Home und Windows 10 Pro. Der Download der Betriebssystemversion von Microsoft soll danach nicht mehr möglich sein. Ein entsprechender Hinweis findet sich auf den entsprechenden Produktseiten des Herstellers.
Wer sich also noch ein Exemplar der aktuell mit Abstand beliebtesten Windows-Version sichern will, sollte sich beeilen. Microsoft bietet Windows 10 in der Home-Version aktuell für 145 Euro an. Der Download der Pro-Version kostet 259 Euro.
Für Nutzer:innen wichtig ist aber vor allem die zweite Information in dem kurzen Hinweis im Microsoft-Shop: „Windows 10 wird bis zum 14. Oktober 2025 weiterhin mit Sicherheitsupdates unterstützt“, heißt es da. Damit sollen die PC der Nutzer:innen noch mindestens zweieinhalb Jahre „vor Viren, Spyware und anderer Schadsoftware“ geschützt sein.
Microsoft will Nutzer:innen mit dem offiziellen Verkaufsstopp und dem für 2025 angekündigten Supportende offenbar noch stärker in Richtung des Windows-10-Nachfolgers drängen. Das ist aus Sicht des US-Softwareherstellers auch bitter nötig.
Denn laut Statcounter hat Windows 10 über sieben Jahre nach dem Start noch einen weltweiten Marktanteil von knapp 68 Prozent (Stand: Dezember 2022). Windows 11 kommt dagegen auf gerade 17 Prozent. Zum Vergleich: Windows 7, 2009 veröffentlicht, findet sich immer noch auf rund elf Prozent der Geräte weltweit.
Die Entwicklung läuft aber langsam in Richtung Windows 11. Im Dezember 2021 – kurz nach dem Start von Windows 11 – betrug der Marktanteil von Windows 10 noch 82,5 Prozent. Windows 7 lag bei rund 13 Prozent.
Der offizielle Verkaufsstopp im Windows-Store von Microsoft bedeutet übrigens nicht, dass man gar nicht mehr an eine Windows-10-Lizenz herankommt, wie die Tech-Seite Tom‘s Hardware berichtet.
So kann man etwa bei Amazon zum Teil deutlich günstigere OEM-Versionen von Windows 10 bekommen. Und das dürfte auch im Februar 2023 noch so sein. Auch bei weiteren Anbietern sind Lizenzen oder Produktschlüssel zu haben.
Wer nicht an Windows 10 hängt, kann das Upgrade auf Windows 11 übrigens kostenlos vornehmen – einfach über das Windows-Update-Menü. Das würde sicher nicht zuletzt Microsoft freuen.
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