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Windräder für zu Hause, Solarzellen im Fenster und im All

Im t3n Daily vom 27. Oktober geht es um verschiedene neue Ansätze zur Energiegewinnung und Stromversorgung. Außerdem darf natürlich Elon Musk nicht fehlen, der sich bei Twitter mit sanitären Anlagen präsentiert. Plus: Kryptomarkt an der Billionengrenze.

Von Holger Schellkopf
3 Min.
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Riesige Solarfelder schicken Solarstrom in Mikrowellenform zur Erde. (Bild: Caltech)

Wir hoffen, du hattest einen guten Tag, und wollen dir jetzt noch ein paar spannende Informationen mit auf den Weg in den Abend geben. t3n Daily gibt es auch als NewsblogPodcast und als Newsletter. Hier kommen die Themen des Tages.

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„Chef Twit“ Musk und das Waschbecken

Elon Musk scheint die Übernahme von twitter/">Twitter jetzt doch umzusetzen, bevor er morgen gerichtlich dazu verpflichtet wird. In seiner Twitter-Biografie nennt sich Musk neuerdings „Chef Twit“. Zudem hat er ein Video gepostet, in dem er ein Waschbecken in die Unternehmenszentrale trägt.

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Der Multimilliardär erfreut sich darauf – wohl nicht nur aus Begeisterung über den eigenen Wortwitz – bester Laune. Die bizarre Aktion mit dem Waschbecken bezieht sich auf den englischen Ausdruck „let that sink in“. Das bedeutet zum einen, dass jemand etwas sacken lassen, etwas auf sich wirken lassen soll. Die wörtliche Übersetzung lautet aber auch: „Lass(t) das Waschbecken rein.“ Entsprechend unterschrieb Musk den Post auch mit: „Ich betrete das Twitter-Hauptquartier – lasst das auf euch wirken.“

Viele Mitglieder der Nutzerschaft und der Beschäftigten von Twitter könnten dagegen sehr gut auf Elon Musk und sein Waschbecken verzichten. Wie es unter dem „Chef Twit“ mit der Plattform weitergehen wird, ist eher ungewiss.

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Musk hat allerdings schon wissen lassen, dass der die Belegschaft drastisch verkleinern will. Auch die Tatsache, dass der schnellste und lauteste Beifall für die Aktion von Musk aus ultrarechten Kreisen kam, ist nicht unbedingt vielversprechend.

Windrad fürs Eigenheim

Wer darüber nachdenkt, sein Haus mit selbst produziertem Strom zu versorgen, denkt zuerst an Fotovoltaik. Dabei sind auch Windräder auf dem Eigenheim gar nicht so abwegig.

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Es gibt inzwischen mehr als ein halbes Dutzend Anbieter, die taugliche Windkraftanlagen für den gewerblichen oder industriellen Gebrauch herstellen.

Diese kleinen Turbinen sehen völlig anders aus als die hohen Rotorriesen, weil sie die Kraft aus der vertikalen Bewegung schöpfen. Bei den sogenannten vertikalachsigen Windturbinen (VWAT) drehen sich die Windfänger um das Rohr, auf dem sie befestigt sind.

Durch ihren sehr konventionellen Materialmix aus Stahl, Karbon und Aluminium sind die Turbinen nicht nur praktisch wartungsfrei, sondern auch mit einem Gewicht von wenigen Kilogramm sehr leicht. Die Turbinengröße korreliert dabei direkt mit der Leistungsabgabe. Kleinstturbinen schaffen ab 200 Watt, während die größten Vertikalanlagen bis zu drei Kilowatt leisten können.

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Durchsichtige Solarzellen lassen Fenster Strom erzeugen

Mit durchsichtigen Solarzellen können Fenster und Displays das ganz normale Umgebungslicht als Energiequelle nutzen. Forscher haben diese Art von Solarzellen inzwischen deutlich effizienter gemacht und ebnen damit den Weg für einen einfachen und ganz neuen Zugang zu der Technologie.

Die farbstoffsensibilisierten Solarzellen verfügen über viele Features. Sie sind durchsichtig, können in verschiedenen Farben produziert werden und sie sind obendrein kostengünstig in der Produktion.

Darum finden sie Einsatzzwecke unter anderem in Glasfassaden, Oberlichtern und Gewächshäusern. Künftig könnten sie die Integration von Fotovoltaik zu einem ganz selbstverständlichen Teil bei Bau oder Sanierung von Gebäuden aller Art machen und damit einen festen Bestandteil der Stromversorgung bilden. Die Technik ist auch als Stromversorgung und Batterieersatz für elektronische Geräte mit geringem Stromverbrauch geeignet.

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Solarstrom aus dem All

Seit fast zehn Jahren forschen Wissenschaftler:innen am California Institute of Technology (Caltech) in Pasadena an Möglichkeiten, wie sich Solarenergie am besten im Weltall sammeln und in Form von Mikrowellen zur Erde schicken lässt. Herausgekommen sind Solarkacheln. Jetzt hat das Caltech angekündigt, im Dezember die ersten der Solarkacheln in den Orbit schießen zu wollen.

Die Kacheln sind jeweils zehn mal zehn Zentimeter groß und wiegen weniger als drei Gramm. Sie lassen sich im Orbit zu 60 Quadratmeter großen Modulen zusammenfügen. Diese Module wiederum sollen zu neun Quadratkilometer großen Solarfeldern werden können.

Die nötigen elektronischen Bauteile, um die gewonnene Energie in Form von Mikrowellen zu Erde zu schicken, sind in den Kacheln bereits integriert.

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Kryptomarkt nähert sich der Marke von einer Billion US-Dollar

Zum ersten Mal seit Mitte September kratzt die Gesamtmarktkapitalisierung aller Kryptowährungen wieder an der Marke von einer Billion US-Dollar. Angeführt wird die Erholung des Kryptomarktes von Ethereum und Cardano.

Laut Marktdaten des führenden institutionellen Datenanbieters für digitale Vermögenswerte, Cryptocompare, ist Ethereum in den letzten 24 Stunden um etwa 13,4 Prozent auf 1.570 US-Dollar gestiegen. Auch Cardano konnte um 9,2 Prozent im selben Zeitraum zulegen und liegt jetzt bei 0,409 US-Dollar.

Genauso hat sich die Situation bei Dogecoin geändert. Die größte Memecoin explodierte innerhalb eines Tages um über 20 Prozent, nachdem Elon Musk beschlossen hatte, vor dem Übernahmedeal ein Waschbecken (siehe oben) in die Zentrale von Twitter zu bringen.

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