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Wintertest entlarvt: Diese E-Autos verlieren besonders viel Reichweite – und diese überraschen positiv

Im Rahmen eines Tests bei winterlichen Temperaturen in Norwegen zeigten sich bei E-Autos teils heftige Verluste bei der Reichweite. Aber lassen sich diese Einbußen wirklich nur mit der Kälte begründen?

2 Min.
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Reichweitenverluste bei E-Autos im Winter wohl weniger stark als befürchtet. (Foto: Shutterstock/Halfpoint)

Elektroautos verlieren im Winter an Reichweite. So weit, so normal. Das gleiche Problem gibt es übrigens auch bei Verbrennern, deren Reichweiteverluste laut aktuellen Untersuchungen zwischen zehn und 25 Prozent liegen.

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E-Auto verliert in Test ein Drittel an Reichweite

In einem Test des norwegischen Automobilverbandes NAF und der Fachzeitschrift Motor zeigten sich bei E-Autos allerdings in vielen Fällen Einbußen bei der Reichweite jenseits von 20 Prozent. Ein Fahrzeug verbuchte sogar einen Verlust von 32 Prozent. Liegt das wirklich nur an der Kälte?

Klar ist, dass E-Autos bei winterlichen Temperaturen einen höheren Energiebedarf haben. Das liegt zum einen daran, dass bei Kälte die elektrische Leitfähigkeit innerhalb der Batterie abnimmt.

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E-Autos: Innenraum heizen kostet Reichweite

Darüber hinaus entsteht bei Elektromotoren aber auch deutlich weniger Abwärme als bei Verbrennern. An kalten Tagen müssen E-Autos diese Wärme, etwa zum Heizen des Innenraums, erst erzeugen. Heißt: Die Reichweite nimmt ab.

Laut dem oben erwähnten Test schrumpft diese etwa bei Teslas Model 3 von 702 auf 531 Kilometer, was einem Rückgang von 24 Prozent entspricht. Auch Audi Q6 E-Tron, VW ID 7, BMW i5 oder Porsche Macan mussten Einbußen von jeweils knapp über 20 Prozent hinnehmen.

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Geringe Einbußen bei Polestar und BYD

Der Peugeot E-3008 wies als Testverlierer in diesem Bereich einen Reichweiteverlust von 32 Prozent auf. Im Gegensatz dazu trumpften Polestar 3 und BYD Tang mit nur fünf beziehungsweise neun Prozent an Einbußen auf.

Gemessen wurden die jeweiligen Verluste übrigens als Abgleich der angegebenen Reichweite nach WLTP-Standard mit der im Test tatsächlich erreichten Kilometerzahl. Und das ist ein Problem.

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Reichweite: Abweichungen nur wegen der Kälte?

Denn dadurch lässt sich kaum erkennen, inwieweit die Abweichungen wirklich auf die Kälte zurückzuführen sind. Denkbar ist ja auch, dass die Hersteller die WLTP-Angaben zu positiv dargestellt haben.

Elektroautos: 5 Vorurteile und was an ihnen dran ist Quelle: husjur02 / shutterstock

Dafür spricht, dass etwa Peugeot E-3008 oder VW ID 7 auch in entsprechenden Sommertests mit großen Differenzen auffielen, wie Golem schreibt. Demnach könnten die Unterschiede bei der Reichweite eher eine Frage der Herstellerangaben sein und nicht der Jahreszeit.

Milde Verhältnisse während der Reichweitetests

Zumal die Temperaturen während der Tests für norwegische Verhältnisse recht mild waren, wie Verband und Zeitschrift erklärten. In den Bergen sollen Temperaturen über dem Gefrierpunkt geherrscht haben. Dafür war es wohl rutschig und nass auf den Straßen.

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