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Fundstück

Wisst ihr noch? Als Nintendo per Telefon erklärt hat, wie ihr im Spiel weiterkommt

In den 80er und 90er Jahren unterhielt Nintendo eine Hotline, die Menschen geholfen hat, in Spielen weiterzukommen. Damals war das eine wichtige Ressource für Spieler, die einfach nicht mehr weiterwussten.

2 Min.
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In den 80ern war die Hilfe bei Videospielen noch persönlicher. (Foto: Gorodenkoff / Shutterstock)

Die Nintendo Power Line, oder auch Nintendo Tip Line genannt, war ein Kundenservice von Nintendo aus den 1980er und 1990er Jahren. Spieler konnten dort anrufen, wenn sie in einem Spiel partout nicht weiterkamen, und sich per Telefon die Lösung abholen.

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Schließlich war das Internet damals noch nicht so zugänglich und weitverbreitet wie heute – eben schnell ein Walkthrough auf Youtube anzuschauen, ging nicht. Die Hotline von Nintendo war also einige der wenigen Möglichkeiten, Hilfe zu bekommen, wenn man im Spiel feststeckte.

In der Reihe „Wisst ihr noch?“ blicken wir auf kuriose und spannende Ereignisse der Tech-Vergangenheit, die damals für Schlagzeilen gesorgt haben, heute aber kaum noch in Erinnerung sind. Hier könnt ihr alle Artikel der Reihe sehen.

Nintendo-Spieler in den USA und Kanada wurden mit einem sogenannten Game Counselor verbunden, der nicht nur alle Geheimnisse und Eastereggs im Spiel kannte, sondern auch Rat wusste, wenn jemand nicht weiterkam. Ein Beispiel für einen solchen Anruf wurde kürzlich auf Instagram geteilt.

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Bei diesen Problemen ließen sich Spieler helfen

Auch auf Reddit erinnern sich einige Nutzer an ihre Interaktionen mit der Hotline. Ein Nutzer berichtet zum Beispiel, dass er mit seinem Vater bei der Power Line anrief, als er sechs Jahre alt war. Der Counselor half den beiden dabei, den unsichtbaren Umhang in Zelda, A Link to the Past zu finden.

Ein anderer Spieler scheiterte stundenlang an King Dedede in Kirby’s Dream Land. Als er bei Nintendos Hotline um Hilfe bat, gab der Experte den Tipp, die Sterne einzuatmen und auf den Boss zurückzuspucken.

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Allerdings konnten die Mitarbeiter nicht immer helfen. Ein Nintendo-Spieler berichtet, dass er um Hilfe bei Final Fantasy 6 bat – der Counselor habe sich nicht besonders gut ausgekannt und obendrein versehentlich verraten, dass es in dem Spiel zwei verschiedene Welten gibt. Nintendos Hilfe konnte also auch nach hinten losgehen.

In den 80er und 90er Jahren war die Power Line für viele Spieler eine hilfreiche Ressource. Mit der Entwicklung und Verbreitung des Internets wurde sie allerdings immer irrelevanter. Spieler holten sich Hilfe in Foren, Online-Guides oder auch Videos. Die Nintendo Power Line bleibt aber ein spannender Teil der Videospielgeschichte, der vielen Spielern durch einen persönlichen Austausch geholfen hat.

Diese SNES-Booklets solltet ihr gesehen haben:

Diese SNES-Booklets solltet ihr gesehen haben Quelle: Shutterstock/Helisique
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