
Der Worldcoin fährt Achterbahn. (Foto: Robert Way / Shutterstock)
Sam Altman, der ehemalige CEO von OpenAI, hat ein turbulentes Wochenende hinter sich. Er verließ seine Position bei OpenAI, nachdem das Unternehmen verkündet hatte, ihm nicht mehr das Vertrauen zu schenken, es weiterhin zu leiten. Nur zwei Tage nach diesem überraschenden Ausscheiden trat Altman eine neue Rolle bei Microsoft an, wo er nun ein Team für fortgeschrittene KI-Forschung leitet.
Diese Entwicklungen hatten auch Auswirkungen auf Worldcoin, eine Kryptowährung, die er mitbegründet hatte. Am Tag seines Rücktritts als OpenAI-CEO erlebte Worldcoin einen deutlichen Kurseinbruch: Der Token-Wert fiel um 13 Prozent auf 1,85 US-Dollar, wie die Daten von Coinmarketcap zeigen.
Worldcoin hat sich nicht zum Vorfall geäußert
Obwohl Sam Altman bei Worldcoin nicht direkt in das Tagesgeschäft involviert ist, nimmt er eine Rolle im Vorstand ein. Das Unternehmen erlebte im Mai einen finanziellen Aufschwung, als es in einer Finanzierungsrunde der Serie C, angeführt von Blockchain Capital, 115 Millionen Dollar einsammeln konnte.
Worldcoin steht allerdings auch in der Kritik – insbesondere wegen seines einzigartigen Ansatzes, die Iris der Nutzer zu scannen, bevor sie eine Wallet für die Kryptowährung anlegen können.
Durch diesen Scan entsteht ein sogenannter Iris-Code, auch World-ID genannt, wodurch sichergestellt wird, dass jeder Nutzer nur eine Wallet besitzt. Als Anreiz erhalten Nutzer 25 WLD-Tokens, die derzeit einen Wert von etwa 60 Dollar haben.
Woldcoin hat sich wieder erholt
Die Kursschwankungen von Worldcoin am 18. November waren nur der Anfang einer Achterbahnfahrt. Bereits am folgenden Tag erholte sich der Kurs wieder und erreichte nahezu das Niveau, das er vor Sam Altmans Ausscheiden bei OpenAI innehatte.
Die Dynamik setzte sich fort: Heute erreichte der Coin kurzzeitig einen Höhepunkt von fast 2,60 Dollar, bevor er wieder zurückging. Mittlerweile hat sich der Kurs bei rund 2,30 Dollar stabilisiert.