Wer auf dem Kurznachrichtendienst X häufig auf verlinkte Artikel klickt, sollte offenbar ein großes Maß an Vorsicht walten lassen. Das berichtet Sicherheitsforscher Wil Dormann auf der Plattform.
Demnach hat er einen Post gefunden, in dem ein angeblicher Beitrag des Forbes Magazine verlinkt wurde. Zumindest steht dies unterhalb des Beitrags.
Wie kommt es zu den gefälschten Links auf X?
Allerdings führte ihn der Link nicht zu Forbes, sondern zu einer Telegram-Gruppe, in der dubiose Krypto-Geschäfte angeboten werden.
Laut Dormann können Cyberkriminelle die Vorschau ganz einfach manipulieren. Im Grunde führt der Klick immer auf die Scam-Website. Diese prüft dann, ob es sich um einen normalen Browser – oder genauer gesagt einen Menschen – handelt.
Ist das der Fall, wird der Mensch über den Link zu der besagten Scam-Seite weitergeleitet. Erkennt das System allerdings einen Bot, der nach Scam-Links sucht, wird dieser an die legitime URL weitergeleitet.
Wie ihr euch vor bösen Links auf X schützen könnt
Bislang hat sich X des Problems nicht angenommen. Ihr müsst euch also selbst schützen. Auf dem PC und Smartphones geht das recht einfach. Hier könnt ihr einfach mit der Maus über den Link fahren und so sehen, wohin er euch führt. Ist der Link nicht mit der Vorschau identisch, solltet ihr nicht darauf klicken.
Auf Smartphones müsst ihr den Link lang antippen, bis eine Vorschau erscheint. Über diese Funktion könntet ihr Links etwa kopieren, teilen oder im Browser öffnen.
Klickt dennoch nur auf Links, die von vertrauenswürdigen Accounts gepostet werden. Ist euch der Account nicht bekannt, solltet ihr auf den Inhalt verzichten.
„Auf dem PC ist das deutlich leichter. Hier könnt ihr einfach mit der Maus über den Link fahren und so sehen, wohin er euch führt. Ist der Link nicht mit der Vorschau identisch, solltet ihr nicht darauf klicken.
Auf Smartphones geht das allerdings nicht.“
–> So so, auf Smartphones gibt es keine Vorschau?! … und darum wird Phishing und co. nie aussterben…