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Elon Musks „Naughty List“: Wieso Unternehmen aus Angst wieder bei X werben

Fake-News, Hass und Hetze: Viele Firmen wollen nicht mehr auf Elon Musks Plattform X werben. Um Musks öffentlichen Wutausbrüchen und Klagen zu entgehen, greifen einige Unternehmen jetzt zu einigermaßen verzweifelt erscheinenden Maßnahmen.

2 Min.
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X: Ob dieser Move betroffene Firmen vor Musks Reaktion retten kann? (Bild: Angga Budhiyanto/Shutterstock)

Nach der Übernahme von Twitter durch Elon Musk entwickelte sich das mittlerweile in X umbenannte Netzwerk zunehmend zur Fake-News-Schleuder und zum Tummelplatz von Hasskommentator:innen. Firmen nahmen Reißaus, um ihre Inhalte und Werbeanzeigen nicht neben toxischen Beiträgen sehen zu müssen.

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Werbeboykott bringt Musk in Rage

Die eingebrochenen Werbeeinnahmen brachten Musk in Rage. Neben Beschimpfungen von Firmen, die nicht auf X werben wollten, griff der X-Besitzer auch zu Klagen, um eine Rückkehr zu erzwingen. 2024 sorgte der Sieg von Donald Trumps bei der US-Präsidentschaftswahl schon für ein erstes Einlenken.

Seit sich Musk, der im Wahlkampf mit Spenden in dreifacher Millionenhöhe und seiner Medienmacht maßgeblich für Trumps Sieg mitverantwortlich zeichnete, als Doge-Berater eine einflussreiche politische Machtstellung gesichert hat, bekommen es noch mehr Firmen mit der Angst zu tun.

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Firmen fürchten öffentliche Beschimpfung

Denn eine öffentliche Beschimpfung via X oder die Aufnahme in die Liste der boykottierten oder gar beklagten Firmen könnte Umsatz, Kund:innen und Kursgewinne kosten. In der aktuellen politischen Lage erscheint offenbar die Gefahr, die eigene Marke durch die Nähe zu rassistischen oder misogynen Hasskommentaren zu schädigen, als das kleinere Übel.

Einen Bericht der Financial Times sollen jedenfalls mehrere große Firmen eingeknickt und als Werbekunden zu X zurückgekehrt sein. Oft scheinen aber – auch für bestehende Werbepartner – eher symbolische Beträge auszureichen, um sich aus Musks Fokus zu bewegen. Ziel: Bloß nicht in den Verdacht geraten, X zu boykottieren, wie der Standard schreibt.

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Werbung schalten, um Naughty List zu entgehen

Zu den Firmen, die wieder Werbung bei X schalten, um von Musks „Naughty List“ gestrichen zu werden, sollen Unilever, American Express und Hulu gehören. Die Werbeausgaben von American Express sollen sich aber im Vergleich zur Zeit vor der Übernahme durch Musk um 80 Prozent reduziert haben.

9 Social-Media-Fails von Unternehmen Quelle: Burger King/ Twitter

Dass die Einschüchterungstaktik Musks durchaus erfolgreich sein dürfte, zeigen Zahlen von Emarketer. Demnach klettert der X-Umsatz 2025 von 1,9 auf 2,3 Milliarden US-Dollar. Zur Einordnung: Im Jahr 2022, vor der Übernahme durch Musk, belief sich der Twitter-Umsatz allerdings auf 4,1 Milliarden Dollar.

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