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Xayn: Berliner Such-App will Personalisierung und Datenschutz versöhnen

Lassen sich personalisierte Suchergebnisse und Datenschutz unter einen Hut bringen? Die Macher der Berliner Such-App sagen Ja und verlegen das Training der KI-Modelle dazu kurzerhand auf unsere Smartphones.

2 Min.
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Bei der Such-App Xayn sollen Personalisierung und Datenschutz keine Widersprüche sein. (Foto: Xain)

Die KI-gestützte Personalisierung soll uns dabei helfen, schneller die Inhalte zu finden, die uns wirklich interessieren. Diesen Luxus bezahlen wir aber mit unseren Daten, die zur Auswertung bei Internet-Konzernen wie Google landen. Die Such-App Xayn soll jetzt jedoch zeigen, dass sich Personalisierung und Datenschutz nicht notwendigerweise im Weg stehen müssen.

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Xayn setzt dazu auf föderiertes Machine-Learning. Das bedeutet, dass eine KI schon auf dem Smartphone die Verhaltensweisen der Nutzerinnen und Nutzer auswertet. Anschließend werden die so generierten KI-Modelle verschlüsselt an einen Server übertragen, wo sie wiederum in ein globales KI-Modell aufgenommen werden. Das wird daraufhin wieder an die Endgeräte übertragen, um die dortigen Modelle zu verbessern. Die eigentlichen Nutzerdaten hingegen verlassen das Gerät nicht.

Die zugrundeliegende Technik haben die beiden Gründer Leif-Nissen Lundbæk und Michael Huth im Rahmen eines Forschungsprojekts der Universität Oxford und dem Imperial College London entwickelt. Später haben sie die Technik unter dem Namen Xaynet als Open-Source-Projekt veröffentlicht. Dieses Framework bildet jetzt auch die Grundlage der Xayn-App.

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Xayn: So funktioniert die Such-App in der Praxis

Beim Start von Xayn wird der sogenannte Homescreen angezeigt. Hier findet ihr einen Feed aktueller Nachrichten. Zunächst werden hier generelle Neuigkeiten angezeigt, mit der Zeit soll Xayn jedoch lernen, sich auf Themen zu konzentrieren, die für euch interessant sind. Dazu müsst ihr der App aber auch mitteilen, was euch interessiert und was nicht.

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Das geht recht einfach: Interessiert euch ein Thema nicht, könnt ihr das mit Hilfe einer Wischgeste nach rechts anzeigen. Eine Wischgeste nach links wiederum zeigt der App, dass ihr die jeweilige Meldung als interessant erachtet. Außerdem könnt ihr auf die Art auch Artikel zur späteren Lektüre abspeichern oder den Artikel-Link teilen.

Galerie: Die Such-App Xayn in Aktion
Der Homescreen der Xayn-App. (Screenshot: Xayn / t3n)

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Über ein Lupen-Symbol am unteren Rand der Xayn-App kommt ihr wiederum auf die eigentliche Suchfunktion. Auch hier könnt ihr die Ergebnisse mit Wischgesten als interessant oder uninteressant markieren, was später Einfluss auf eure Suchergebnisse hat. Neben einer Websuche könnt ihr über Xayn auch gezielt nach Bildern, Videos und Nachrichten fahnden.

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Über ein Gehirn-Symbol am oberen Rand der Xayn-App habt ihr jederzeit die Möglichkeit, die Personalisierungsfunktion der App abzuschalten. Auf die Art habt ihr jederzeit schnellen Zugriff auf die allgemeinen Suchergebnisse.

Xayn: Apps sind ab sofort verfügbar – Desktop-Variante soll folgen

Die Xayn-App steht ab sofort für Android und iOS zum Download bereit. Während die Menüsprache in unserer Testversion nur auf Englisch verfügbar war, soll die fertige App auch in Deutsch nutzbar sein. Um die App nutzen zu können, benötigt ihr mindestens ein iPhone 8 oder ein Smartphone mit Android in Version 9 oder höher. Eine Desktop-Version der Such-App soll sich bereits in Arbeit befinden und zu einem späteren Zeitpunkt nachgereicht werden.

Xayn
Preis: Kostenlos
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Ebenfalls interessant: Google-Alternativen – die 30 besten Suchmaschinen im Kurztest

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