Anzeige
Anzeige
News

Xiaomi Redmi Note 10 Pro: 120 Hertz und 108 Megapixel für die Mittelklasse

Xiaomi hat die neuen Redmi Note 10 angekündigt. Die neuen Modelle bringen teils Amoled-Displays mit 120 Hertz und hochauflösende Kameras in die untere Mittelklasse.

6 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige
Redmi Note 10 Pro. (Bild: Xiaomi)

Bei den Redmi Note von Xiaomi handelt es sich um besonders erschwingliche Smartphones, die dennoch auf der Höhe der aktuellen Technik sind. Sie wollen einen Kompromiss aus Preis und Leistung anbieten, der sich auf die für den Durchschnittskunden wichtigen Features konzentriert.

Anzeige
Anzeige

Die Redmi Note 10 definieren diesen Fokus so, dass sie nicht mit Flaggschiff-Prozessoren, dafür aber mit hochwertigen Displays und hoher Bildrate sowie mit hochauflösenden Kameras ausgestattet sind.

Wie immer gibt es Leistungsunterschiede innerhalb der Reihe, auf die wir nachfolgend näher eingehen werden. Preise will Xiaomi erst am 25. März 2021 nennen, wenn der Marktstart für Deutschland verkündet werden soll. Wir gehen davon aus, dass sich das Redmi Note 10 Pro im Bereich um 280 Euro bewegen wird. Das ist natürlich ohne Gewähr.

Anzeige
Anzeige

Redmi Note 10 Pro

Das Redmi Note 10 Pro ist das am besten ausgestattete Smartphone der Reihe. Xiaomi verbaut ein Amoled-Dot-Panel mit einer Bildschirmdiagonale von 6,67 Zoll bei einem Seitenverhältnis von 20:9 und einer Auflösung von 2.400 mal 1.080 Pixeln. Der Screen leistet eine Bildwiederholfrequenz von 120 Hertz und eine maximale Helligkeit von 1.200 Nits. Zudem soll das Display 100 Prozent des DCI-P3-Farbraums abdecken.

Anzeige
Anzeige
Redmi Note 10 Pro. (Bild: Xiaomi)

1 von 2

Auf der Vorderseite schützt Gorilla Glass 5. Die Rückseite besteht aus mattiertem Glas unbekannter Schutzklasse. Ein Fingerabdruckscanner ist seitlich im Rahmen untergebracht. Alternativ kann das Gerät per KI-unterstützter Gesichtserkennung entsperrt werden.

Das Note 10 Pro ist mit 8,1 Millimeter Tiefe vergleichsweise filigran und mit 193 Gramm für seine Größe verhältnismäßig leicht. Mit 16,4 Zentimetern Höhe und 7,65 Zentimetern Breite ist das Gerät höher, aber etwas weniger breit als ein iPhone 12 Pro Max, das ebenfalls 8,1 Millimeter tief ist.

Anzeige
Anzeige

Als Schutzklasse gibt Xiaomi IP53 an. Das bedeutet, das Gehäuse bietet Schutz vor Staub und Sprühwasser, sollte aber nicht untergetaucht werden.

Im Inneren des Note 10 Pro arbeitet ein Snapdragon 732G von Qualcomm. Dabei handelt es sich um eine leicht höher getaktete Aktualisierung des Snapdragon 730G, der etwa im Google Pixel 4a verbaut ist. Den 732G hatte Qualcomm im August 2020 eingeführt. 5G ist im Note 10 Pro nicht zu bekommen.

Redmi Note 10 Pro. (Bild: Xiaomi)

1 von 2

Dem SoC (System-on-a-Chip) stellt Xiaomi sechs oder acht Gigabyte LPDDR4-Arbeitsspeicher und 64 oder 128 Gigabyte UFS-2.2-Speicher zur Seite. Dabei wird es drei Varianten geben, nämlich die Kombinationen 6/64, 6/128 und 8/128, wie wir das aus anderen Baureihen Xiaomis bereits kennen. Der Speicher lässt sich per Mikro-SD-Karte erweitern.

Anzeige
Anzeige

Für die nötige Ausdauer soll ein Akku mit einem Energieinhalt von 5.020 Milliamperestunden sorgen. Der kann mit dem mitgelieferten 33-Watt-Netzteil schnellgeladen werden. Für Audiophile bietet das Redmi Note 10 Pro einen Kopfhörer-Klinkenanschluss und zwei Stereo-Lautsprecher.

Verwender zweier Sim-Karten werden den verbauten Dual-Slot begrüßen, der jeweils LTE unterstützt. Die Verwendung etwa von Google Pay ist mittels des integrierten NFC-Chips möglich. Mehr Details verrät Xiaomi nicht. So bleibt unklar, ob GPS an Bord ist (wahrscheinlich), welcher Wi-Fi-Standard verwendet wird und welche Sensoren im Gerät verbaut sind.

Den zweiten wesentliche Fokus nach dem Display legt Xiaomi beim Redmi Note 10 Pro auf das Vierfach-Kamera-Setup. Dabei ist die Hauptkamera – wie stets bei günstigeren Smartphones – das interessante Element.

Anzeige
Anzeige

Ebenfalls interessant: Xiaomi plant Europazentrale mit Hunderten Mitarbeitern in Deutschland

Hier verbaut Xiaomi ein Samsung-Modul mit 108 Megapixeln Auflösung und 9-in-1-Pixelbinning, was zu Bildern mit zwölf Megapixeln in der Standardeinstellung führt. Das Modul ist mit 1/1,52 Zoll verhältnismäßig groß und mit seiner Blende von 1,9 mittelmäßig lichtempfindlich. Ein verbesserter Nachtmodus soll für gute Bilder bei schlechter Beleuchtung sorgen.

Bei den anderen Kameras lässt das Redmi Note 10 Pro nach. Es gibt ein Ultraweitwinkel-Modul mit acht Megapixeln, eine Makro-Kamera mit fünf Megapixeln und einen Tiefensensor mit zwei Megapixeln. Die beiden letztgenannten dürften vornehmlich dazu taugen, dem Gerät ein Quad-Kamera-Setup zu bescheinigen. Brauchbare Leistung ist nach allen bisherigen Erfahrungen davon nicht zu erwarten. Auf der Vorderseite befindet sich eine 16-Megapixel-Selfie-Kamera in einem mittig platzierten Punch-Hole.

Das Gerät soll es in drei modern wirkenden Farbtönen geben. Zur Wahl stehen Dunkelgrau (Onyx Gray), Hellblau (Glacier Blue) und ein dezentes Orange namens Gradient Bronze. Das Redmi Note 10 kommt mit Xiaomis Benutzeroberfläche MIUI 12 auf der Basis von Android 11.

Anzeige
Anzeige

Redmi Note 10 und 10S

Unterhalb der Pro-Version gibt es mit dem 10 und dem 10S zwei Varianten, die anhand ihrer Benennung mehr Gemeinsamkeiten suggerieren als sie tatsächlich haben. Im Grunde beschränkt sich das auf die Gehäusemaße und das Display.

Beide Geräte verfügen über ein 6,43 Zoll großes Amoled-Dot-Display mit einer Auflösung von 2.400 mal 1.080 Pixeln bei der Standardwiederholfrequenz von 60 Hertz und einer maximalen Helligkeit von 1.100 Nits. In einem Punch-Hole mittig oben im Display ist eine Selfiekamera mit einer Blende von f/2.45 und einer Auflösung von 13 Megapixeln verbaut.

Neben den unterschiedlichen Hauptkameras setzen die beiden Note 10 auf ein ansonsten identisches Kamera-Setup. So haben sie beide eine zusätzliche Ultraweitwinkelkamera mit acht Megapixeln und einer Blende von f/2.2 sowie eine Makrokamera und einen Tiefensensor mit jeweils zwei Megapixeln und einer Blende von jeweils f/2.4 an Bord.

Anzeige
Anzeige

Das Gehäuse wird von Gorilla Glass 3 auf der Vorderseite und rundum nach IP53 geschützt. Ein Fingerabdruckscanner ist ebenfalls seitlich angebracht. Die KI-gestützte Gesichtserkennung funktioniert bei den Geschwistern ebenfalls.

Die Gehäusemaße betragen 16 mal 7,4 mal 8,3 Zentimeter. Das Gewicht liegt bei 179 Gramm. Für die Ausdauer sorgt ein Akku mit einem Energieinhalt von 5.000 Milliamperestunden, der mit dem mitgelieferten 33-Watt-Netzteil schnellgeladen werden kann. Ebenfalls verbaut sind ein Dual-Sim-Slot, Stereolautsprecher und ein Klinkenanschluss. Die Geräte unterstützen LTE auf beiden Slots. NFC ist ebenfalls an Bord. Damit enden die Gemeinsamkeiten.

Besonderheiten des Redmi Note 10S

Redmi Note 10S. (Bild: Xiaomi)

In der S-Variante des Note 10 setzt Xiaomi den Mittelklasse-SoC Mediatek Helio G95 ein. Dabei handelt es sich um eine preisgünstigere, leistungsmäßig ähnliche Alternative zum Snapdragon 732G. Ebenso wie Qualcomm hat Mediatek bei G95 lediglich die Taktfrequenz im Vergleich zum Vorgänger G90 etwas erhöht.

Anzeige
Anzeige

Dem SoC stellt Xiaomi sechs und wahlweise acht Gigabyte LPDDR4-Arbeitsspeicher und 64 oder 128 Gigabyte UFS-2.2-Speicher in den Kombinationen 6/64, 6/128 und 8/128 zur Seite.

Die Hauptkamera des Redmi Note 10S liefert eine Auflösung von 64 Megapixeln. Im 4-in-1-Pixel-Binning werden daraus 16 Megapixel große Aufnahmen.

Besonderheiten des Redmi Note 10

Redmi Note 10. (Bild: Xiaomi)

Im Redmi Note 10 verbaut Xiaomi einen Qualcomm Snapdragon 678. Der Mittelklasse-Chip war im Dezember 2020 vorgestellt worden. Dem SoC stellt Xiaomi vier und wahlweise sechs Gigabyte LPDDR4-Arbeitsspeicher und 64 oder 128 Gigabyte UFS-2.2-Speicher in den Kombinationen 4/64, 4/128 und 6/128 zur Seite.

Anstelle der 64-Megapixel-Kamera im Note 10S verbaut Xiaomi im Note 10 eine Kamera mit 48 Megapixeln im 4-in-1-Pixel-Binning. Dabei kommen dann Zwölf-Megapixel-Fotos heraus.

Redmi Note 10 5G: Nochmal ganz anders

Redmi Note 10 5G. (Bild: Xiaomi)

In sein Dual-5G-Modell baut Xiaomi den Mediatek Dimensity 700 und kann damit Konnektivität der neuesten Generation liefern. Neben dem SoC kann beim Note 10 5G vor allem das Display überzeugen. Es ist mit einer 6,5-Zoll-Diagonale ausgestattet und leistet dynamische 90 Hertz – vergleichbar zum Pixel 5 von Google.

Bei der Kamera verzichtet Xiaomi auf den Ultraweitwinkelsensor und liefert im Wesentlichen eine 48-Megapixel-Kamera, der weniger nützliche 2-MP-Sensoren für Makros und Tiefe zur Seite gestellt sind. Der Akku beinhaltet 5.000 Miliamperestunden, kann aber nur mit 18 Watt schnellgeladen werden. So spricht schlussendlich nur 5G für das 5G-Modell. Hinsichtlich aller anderen Specs liegen 10S und 10 Pro mehr oder minder deutlich vorne.

Mehr zum Thema:

 

Mehr zu diesem Thema
Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
3 Kommentare
Bitte beachte unsere Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Moped Tux

Und? Kann man den Akku wechseln, ohne das halbe Gerät zu zerstören?

Antworten
Hel

Die Hardware scheint ja recht brauchbar zu sein.
Aber leider wird nicht erwähnt, ob da immer noch das komische MIUI verwendet wird.
Und, was bringt das schönste Handy, wenn sich das Ding andauernd rebootet?
Bei meinem Redmi Note 9 Pro hatte ich in 12 Minuten Navigation mit Google Maps DREI Reboots!
Oder es liegt einfach nur auf dem Tisch und startet neu. Ohne irgendeinen ersichtlichen Grund.
No Go!
Und das Problem gibts bei Xiaomi’s schon länger…

Anscheinend beisst sich das „MIUI“ mit Android/Google…

Jetzt hab ich ein Realme 7 (eigentlich ja von der gleichen Fa. …). Das ist fast identisch, hat aber ein echtes Android 10 drauf und läuft seit knapp einem Monat absolut fehlerfrei.
Und war auch noch günstiger… ;-)

Antworten
Dieter Petereit

Wird erwähnt. MIUI 12 auf Android 11

Antworten

Melde dich mit deinem t3n Account an oder fülle die unteren Felder aus.

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Anzeige
Anzeige