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Xiaomi plant Europazentrale mit Hunderten Mitarbeitern in Deutschland

Xiaomi weitet seine Präsenz in Deutschland aus: Der Technologieriese plant, in Düsseldorf seine Europazentrale mit Hunderten Mitarbeitern zu errichten. Dort ist der Konzern in Gesellschaft von den Mitbewerbern Oppo und Vivo.

2 Min. Lesezeit
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Xiaomi-Hauptquartier in Peking. (Foto: testing/Shutterstock.com)

Der chinesische Elektronikkonzern Xiaomi hat in Düsseldorf bereits seine Deutschlandzentrale aufgeschlagen. Nun folgt auch der Bau der Europazentrale, wie das Handelsblatt unter Berufung auf Xiaomis Deutschland-Chef Alan Chen Li berichtet.

Xiaomi weitet seine Präsenz in Deutschland weiter aus

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Laut Alan Chen Li will der Hersteller die künftige Europazentrale in Düsseldorf errichten und mehrere Hundert Mitarbeiter aus den Bereichen Logistik, Finanzen, Service und Marketing beschäftigen. Für den Standort spreche die zentrale Lage in Europa. Ein genauer Zeitplan für den Aufbau sei aufgrund der Corona-Pandemie jedoch schwer abzusehen.

In Düsseldorf befinden sich bereits die Deutschlandzentrale und der erste Flagship-Store Deutschlands. Das Ladenlokal in der Altstadt der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt hatte inmitten der Corona-Pandemie im Sommer 2020 eröffnet, musste aber im Dezember mit dem Lockdown temporär wieder schließen.

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Xiaomis erster deutsche Flagship-Store befindet sich in der Düsseldorfer Altstadt. (Foto: Xiaomi)

Xiaomi legt in Deutschland schnelles Wachstum hin

Die temporäre Schließung des Stores hat dem Konzern keineswegs geschadet. Im vierten Quartal 2020 konnte sich das Unternehmen im Smartphone-Segment in Deutschland nur etwas über ein Jahr nach dem offiziellen Start als drittgrößter Hersteller etablieren.

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Deutscher Smartphone-Markt: Xiaomi konnte im vierten Quartal 2020 Huawei überholen. (Grafik: Canalys)

Zahlen der Marktforscher Canalys zufolge konnte Xiaomi in Deutschland binnen eines Jahres ein Wachstum von 140 Prozent erzielen. Zwar ist Xiaomis Marktanteil im vierten Quartal 2020 mit zehn Prozent noch weit von den Platzhirschen Apple und Samsung mit 38 respektive 33 Prozent entfernt; für die kurze Zeit, die der Hersteller auf dem deutschen Markt präsent ist, ist das aber trotzdem schon beachtlich.

Auch weltweit konnte Xiaomi im vierten Quartal massiv zulegen: Insgesamt setzte Xiaomi im genannten Zeitraum 43,4 Millionen Geräte ab – 31 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Weltweit konnte der Hersteller Huawei übertrumpfen und den dritten Platz im Ranking belegen.

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Xiaomi ist als Smartphone-Hersteller in Düsseldorf nicht allein

Nicht nur Xiaomi hat sich für Düsseldorf als deutschen Standort für seine Büros entschieden, auch die Mitbewerber Oppo und Vivo, die beide auch erst relativ frisch auf dem deutschen Markt aktiv sind, haben sich dort niedergelassen. Vivo und Oppo haben dort neben deutschen Dependancen bereits Zentralen für die Steuerung der europäischen Geschicke errichtet.

Düsseldorf gilt für die Smartphone-Hersteller aufgrund der Nähe zum Netzbetreiber Vodafone attraktiv, auf der anderen Seite besitzt die Stadt eine große chinesische Community. Zudem liegt der Hauptsitz der Deutschen Telekom in Bonn und auch 1&1 ist auch nur einen Steinwurf entfernt. Teile davon bestätigt Alan Chen Li, Country Manager Xiaomi Deutschland: „Drei Dinge sprechen für Düsseldorf: Die guten Flugverbindungen zu unserem Headquarter und den anderen Büros in Westeuropa, die Synergien zu all den anderen Interessenvertretern unserer Branche, und es haben auch einige Mobilfunkanbieter ihre Zentralen in dieser Region – zum Beispiel Vodafone, die Deutsche Telekom und 1&1. Auch einige unserer wichtigsten Distributoren sind hier in der Region ansässig. Zudem ist Düsseldorf eine wunderschöne Stadt, sehr offen, gerade gegenüber anderen Kulturen.“

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