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Xpeng: Neue Limousine P5 könnte auch in der Stadt autonom fahren

Nach der Luxuskarosse P7 hat der chinesische Hersteller Xpeng nun seine Kompaktlimousine vorgestellt. Sie glänzt mit Neuheiten in Technik und Mobiliar.

2 Min.
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Xpeng stellt sein drittes Serienfahrzeug namens P5 vor. (Foto: Xpeng Motors)


Xpeng Motors kündigte heute sein drittes Serienmodell an. Nach dem Kompakt-SUV G3 und dem großen Sedan P7 folgt nun eine kompaktere Limousine mit dem Namen P5. Als Besonderheiten hebt das chinesische Startup die autonomen Fahrfähigkeiten und den zur Schlafkabine umwandelbaren Innenraum hervor. „Der P5 ist unser bisher fortschrittlichstes und technisch ambitioniertestes Modell“, sagte Xpeng-CEO He Xiaopeng bei der Weltpremiere.

High-Tech mit Lidar & Co

Das Unternehmen nennt die Fahrzeugklasse „Smart-EV“ (EV für Electric Vehicle, also Elektroauto). Das selbst entwickelte Fahrsystem Xpilot 3.5 sei das stärkste in Serienfahrzeugen. Die neue Architektur umfasse zwei Lidar-Einheiten, zwölf Ultraschallsensoren, fünf Millimeterwellen-Radare und 13 hochauflösende Kameras. Eine Positionierungseinheit aus Satelliten- (GNSS) und Trägheitsnavigation (IMU) sorge für zusätzliche Redundanz, um „anspruchsvolle und komplexe Straßenbedingungen zu bewältigen“. Xpeng sagt, der neue Autopilot namens Navigation Guided Pilot (NGP) sei in der Lage, das Auto selbst im Stadtverkehr zu führen. Nicht zuletzt wegen der Doppelprisma-Lidar-Einheiten sei dies auch bei anspruchsvollen Szenarien, etwa in der Nacht oder bei wechselnden Lichtverhältnissen durch Tunnelfahrten, möglich. NGP beherrsche unter anderem das Einfädeln, automatisches Folgen und die Erkennung von Ampeln und kleinen Objekten. Xpeng zeigt die Sensorausstattung und ihre Erfassungswinkel in einem Video.

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Xpeng stellt den P5 am 19. April 2021 in Shanghai vor. (Bild: Xpeng Motors)

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Smartes Cockpit mit Snapdragon Autocomputing

Als zunächst erstes Fahrzeug seiner Klasse setzt der P5 auf Qualcomms Autocomputing-Plattform „Snapdragon SA8155P“. Die neue Generation sei dreimal so leistungsfähig wie die vorherige und gewährleiste somit eine „nahtlose Benutzersteuerung“ über das 15,6-Zoll-Display, so der Hersteller. Das angeschlossene Ökosystem umfasse eigene sowie fremde Software-Pakete und lasse sich komplett über Sprachbefehle steuern. Das In-Car-System sei zudem für Vehicle-to-Home (v2h) vorbereitet. Das heißt, es kann anscheinend geladenen Strom wieder abgeben. Ob sich auch im Inneren Geräte laden lassen, verriet der Hersteller noch nicht.

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Beim P5 setzt Xpeng auf schlichtes Design im Innenraum. (Bild: Xpeng)

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Panoramadach und plane Liegefläche

Neben den technischen Finessen hat sich Xpeng auch etwas im Inneren einfallen lassen. In dem 4,80 langen Auto findet sich genug Platz, um sich zu entspannen. Dazu kann man den Innenraum etwa als privates Kino über die gesamte Breite konfigurieren oder als Schlafkabine nutzen. Die vorderen Rückenlehnen lassen sich dazu komplett umlegen. Zusätzlich bietet der P5 einen eingebauten Kühlschrank und die Möglichkeit, die Luftfeuchtigkeit zu regulieren und einen Duft hinzuzufügen. Das fast 1,5 Quadratmeter große Panoramadach verbaut der chinesische Newcomer anscheinend serienmäßig. Der Hersteller will auf der Shanghai Motor Show am 19. April weitere Details verkünden, dazu gehören die Motorisierung, Batterieausstattung und Preise. Xpeng plant, die Autos auch in Europa zu verkaufen.

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Kantenhuber

Scheint mir nicht gerade der passende Mobilitätssatz für die breite Masse zu sein, eher für die immer größer werdende Schar der Millionäre/Milliardäre in China und umliegenden Tigerstaaten, wo man gerne mit ultimativen Features protzt.

Für die Megastädte in China ist dieses Auto egal wie, ganz sicher keine ernsthafte Alternative. Aber schöner im Stau stehen ist da sicher angesagt, bei umgeklappten Sitzen. Da rollt das Auto dann alle halbe Stunde ein paar Meter selbstständig weiter. Ist doch was.

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