Die Upgrades sollen innerhalb der nächsten Wochen schrittweise ausgerollt werden. Einen konkreten Zeitplan gibt es bislang nicht, wohl aber ein vielversprechendes Ankündigungsvideo: User sollen künftig Clips in doppelter Geschwindigkeit abspielen können – einfach, indem sie Finger oder Maustaste auf dem Display gedrückt halten.
Durch Loslassen wird das Video dann automatisch wieder in normaler Geschwindigkeit abgespielt. Für Smartphones und Tablets wird die Bedienung des Players künftig außerdem besser angepasst sein, etwa durch eine vorübergehende Sperrung anderer Bedienflächen auf dem Display, um das Spulen nicht zu stören oder zu unterbrechen.
Automatische Lautstärke und Shazam-Funktion
Künftig sollen Youtube-Videos außerdem in einer durchweg einheitlichen Lautstärke beim User ankommen. Für mobile Geräte will Google daher eine automatische Anpassung integrieren. Ebenso wurde die Spulfunktion des Players offenbar grundlegend überarbeitet. Während des Vorgangs sollen die Nutzer ein größeres Vorschaubild und sogar Vibrationsfeedback erhalten, um noch schneller und präziser zur gewünschten Stelle zu gelangen.
Die Mediathek soll künftig You heißen, bisherige Inhalte und Einstellungen gehen offenbar durch die Neuerung auf sämtlichen Endgeräten nicht verloren. Die User müssen sich also um ihre gut gepflegte Videosammlung keine Sorgen machen, so das Versprechen. Nähere Angaben, etwa zu erweitertem Funktionsumfang, machte Google zunächst nicht. Die Verteilung sei aber bereits im Gang.
Sicherlich eines der größten Highlights für Musikfans ist die neu geplante Shazam-Funktion des Players. Das Prinzip ist bekannt: Anhand von Melodieschnipseln und Songtexten lassen sich die jeweiligen Titel und Künstler erkennen. Youtube soll künftig einen Song problemlos durch Abspielen des Clips oder lediglich durch Summen ins Mikro erkennen können.
Die Liste der Neuerungen – auch für Smart-TVs – ist durchaus lang: ein aufgeräumteres Design, bessere Menüführung, schnelle Erreichbarkeit der gesuchten Inhalte. Youtube verspricht einen zeitgemäßen Auftritt. Wie effektiv die Neuerungen letztlich ausfallen, dürfte auch stark vom jeweiligen Endgerät abhängig sein.