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Von 0 auf 300 Kilometer pro Stunde in 2 Sekunden: Youtuber baut schnellste Drohne der Welt

Ein Youtuber hat sich den Titel für die schnellste Drohne der Welt gesichert. Sein selbstgebastelter Quadcopter erreichte eine Spitzengeschwindigkeit von über 500 Kilometern pro Stunde – und das trotz ungewöhnlicher Testmethoden.

Von Jörn Brien
2 Min.
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Schnellste Drohne der Welt: In Kapstadt wurde ein neuer Rekord erzielt. (Symbolbild: Arnold.Petersen/Shutterstock)

Der 30-jährige Filmemacher Luke Maximo Bell beschäftigt sich seit Längerem mit der Entwicklung und Steuerung von Drohnen. Schon 2023 hatte Bell gemeinsam mit seinem Vater eine extrem schnelle Drohne entwickelt, die eine Spitzengeschwindigkeit von rund 400 Kilometern pro Stunde erreichte.

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Peregreen 2: Schnellste Drohne der Welt

Den Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde strebten sie aber nicht an, da ihre Drohne nur wenig schneller war als der bisherige Weltrekordhalter. Mit dem neuen Modell, der „Peregreen 2“, gelang jetzt die offizielle Würdigung der schnellsten Drohne der Welt.

Die Bells schafften es, die Drohne so zu optimieren, dass sie bei ihren Rekordflügen Ende April 2024 eine Spitzengeschwindigkeit von 510 Kilometern pro Stunde erreichte. Ins Guinness-Buch der Rekorde schaffte es aber „nur“ die Durchschnittsgeschwindigkeit von genau 480,23 Kilometern pro Stunde.

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Die Geschwindigkeitsläufe hatten die Bells in entgegengesetzte Richtungen durchgeführt, um den Wind auszugleichen, wie es im Weltrekordeintrag heißt. Zudem wurde eine Beschleunigung von null auf 300 Kilometer pro Stunde in nur zwei Sekunden gemessen.

Rekord von Formel-Eins-Drohne pulverisiert

Mit dem neuen Rekord haben Bell und sein Vater den bisherigen Rekord pulverisiert – ihre Drohne war fast 120 Kilometer pro Stunde schneller als die des früheren Rekordhalters. Dabei handelte es sich um das Formel-Eins-Team Oracle Red Bull Racing, wie der Standard schreibt – also ein Wettkampf David gegen Goliath.

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Schließlich dürften die Ingenieur:innen bei Oracle Red Bull Racing nicht nur ein deutlich höheres Budget und mehr Personen zur Verfügung gehabt haben. Ihnen stand etwa auch ein professioneller Windkanal zur Verfügung.

Bell und sein Vater führten entsprechende aerodynamische Tests im Auto durch, indem sie die 3D-gedruckten Drohnenteile aus dem Fenster eines fahrenden Fahrzeugs hielten. Auch weitere Hürden, wie brennende Akkus und durchgeschmorte Kabel, hielten die Drohnenbastler nicht auf.

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Bell: Frustrierendstes und kompliziertestes Projekt

Dass der Entwicklungsprozess durchaus Nerven gekostet hat, zeigt sich daran, dass Bell das Ganze als sein „frustrierendstes und kompliziertestes Projekt“ bezeichnete. Wer wissen will, wie Bell die schnellste Drohne der Welt entwickelte, kann sich den entsprechenden Bericht bei Youtube anschauen.

Zur Ehrenrettung von Oracle Red Bull Racing sei aber noch gesagt, dass das Formel-Eins-Team es nicht per se auf Geschwindigkeitsrekorde abgesehen haben dürfte. Die Drohne diente vielmehr dazu, die Boliden der Formel-Eins zu filmen – und der Familie Bell als Inspirationsquelle.

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