Tüftler baut Laser-Rasenmäher – und das ist das bizarre Ergebnis

Laserstrahlen könnten meinen Rasen mähen – so oder so ähnlich lautete die Kernidee von Daniel Riley. Der Youtuber baute daraufhin eine Vorrichtung, die einen 40-Watt-CNC-Laser mit einer 3D-gedruckten Kardanaufhängung kombiniert. Das Licht, das etwa 8.000 Mal stärker als ein Laserpointer leuchtet, arbeitete sich daraufhin durch Gras und Unkraut. Das Ergebnis war ernüchternd.
Langsam und unglaublich ineffizient
Der Laser ist stark genug, um einem in Nanosekunden das Augenlicht zu nehmen – aber gegen weniger empfindliche Materie hat er Mühe. So musste Riley feststellen, dass es Stunden und Tage dauerte, bis der schwenkende Strahl eine minimale Rasenfläche weggekokelt hatte. Richtig gelesen: Der Laser brennt die Halme eher weg, als dass er sie wirklich schneidet. Das Ergebnis dauert also nicht nur sehr lange, sondern frisst auch eine Menge Energie und sieht nicht schön aus.
Angesengte Rasenfläche kein Schmuckstück
Das Experiment hinterließ nach einer gefühlten Ewigkeit einen Kegel angesengter Halme, der bei Leibe keine Augenweide darstellt. Jeder Billig-Rasenmäher schneidet sauberer. Auch das Aufsetzen auf einen fahrbaren Untersatz, der sich immer weiter bewegt, je nachdem, wie weit der Laser die Fläche bearbeitet hatte, brachte keinen Vorteil. Es dauerte zwei „quälend lange“ Stunden, um einen Meter Rasenfläche zu bearbeiten, schreibt Futurism. Das Medium hatte das Youtube-Video entdeckt.
1,8 Millionen Zuschauer belustigt
So ist die Erfindung von Riley, der eigentlich innovative – und vernünftig funktionierende – Fluggeräte baut, nur ein Scherzartikel. Fast 1,8 Millionen Aufrufe in einer Woche zeigen, dass die verrückte Aktion immerhin ihre Liebhaber gefunden hat. Unter den Kommentaren finden sich Dutzende von Verbesserungsvorschlägen, aber auch viele Tüftler, die Riley dankbar sind, dass er ihnen das Experiment vorweg genommen hat.