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Fundstück

Die Zahl 1: Laut Google Drive eine Urheberrechtsverletzung

Eine Assistenzprofessorin lädt eine digitale „1“ bei Google Drive als Datei-Inhalt hoch – und wird daraufhin von Google auf eine vermeintliche Urheberrechtsverletzung hingewiesen. Eine Überprüfung der Entscheidung ist laut dem Konzern nicht möglich.

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Probleme mit Google Drive: Nutzer:innen berichten von nicht nachvollziehbaren Sperrungen ihrer Zahl-Dateien. (Foto: Nopparat Khokthong / Shutterstock)

Es klingt absurd: Die US-amerikanische Assistenzprofessorin Emily Dolson lädt bei Google Drive eine digitale „1“ hoch – und wird daraufhin von Google auf eine Urheberrechtsverletzung durch die Datei aufmerksam gemacht. Die kuriose Nachricht teilte sie bei Twitter.

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In der Nachricht ist zu lesen, dass ihre Datei Inhalt enthalte, der „Google Drive’s Copyright Infringement Policy“ verletze. Deshalb seien „möglicherweise Funktionen im Zusammenhang mit dieser Datei eingeschränkt“. Außerdem könne „diese Einschränkung nicht überprüft werden“, wie am Ende des Screenshots zu lesen ist. Dolson ist nicht die einzige, die mit seltsamen Sperren durch Google Drive zu tun hat.

Professor probiert verschiedene Zahlen aus – und wird mehrmals auf Urheberrechtsverletzungen hingewiesen

Ein weiterer Tweet, dieses Mal von Chris Jefferson, einem Professor der St. Andrews Universität in Großbritannien, weist auf ein ähnliches Problem hin. Er lud mehr als 2.000 Dateien bei Google Drive hoch, sie beinhalteten jeweils eine Zahl zwischen minus 1.000 und plus 1.000.

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Mehrere dieser Ziffern oder Ziffernfolgen wurden ebenfalls als Urheberrechtsverletzung markiert. In zehn Zahlen, beispielsweise der 173, der 302 und der 833, erkannte Drive laut Jefferson eine Urheberrechtsverletzung. Im Hacker-News-Forum teilen Nutzer:innen außerdem weitere Nachrichten, die über die vermeintlichen Urheberrechtsverletzungen berichten, auch Dolson scheint dort ihr Eins-Problem veröffentlicht zu haben.

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Google äußerte sich noch nicht

Wie es bei Google Drive zu den kuriosen Fällen kommt, ist unklar. Google hat sich dazu noch nicht geäußert. Auch wie die Betroffenen damit umgehen, ist nicht weiter bekannt. Bei Assistenzprofessorin Dolson soll es sich um Daten einer Hausaufgabe gehandelt haben – was aus ihr geworden ist, teilte Dolson via Twitter nicht mit.

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