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„Schiefgelaufenes Experiment“: Warum dieses „Zelda“-Game nie umgesetzt wurde

Wäre es je veröffentlicht worden, hätte in dem Spiel Sheik die Hauptrolle innegehabt. Noch mehr Details hat nun einer der Programmierer verraten.

Von Hannah Klaiber
2 Min. Lesezeit
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In diesem „Zelda“-Game hättet ihr nicht als Link gespielt. (Foto: Taner Muhlis Karaguzel / Shutterstock.com)

Die Gerüchte, dass Retro Studios – eine Tochtergesellschaft von Nintendo – an einem „Zelda“-Game bastelt, sind schon so alt, dass sie bei vielen Fans schon wieder in Vergessenheit geraten sind.

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Bereits im Jahr 2008 machten sie zum ersten Mal die Runde. Nachdem es viele Jahre lang weder eine offizielle Bestätigung noch geleaktes Material gab, machte sich niemand mehr ernsthaft Hoffnung, eine Retro-Version von „Zelda“ zu sehen.

Im Jahr 2020 veröffentlichte der ehemalige Retro-Angestellte Sammy Hall dann über 100 Concept-Art-Illustrationen auf seinem privaten Artstation-Account. Selbstredend gingen diese Grafiken in kürzester Zeit viral, woraufhin Hall sie schnell wieder löschte. Für die Fans hieß es nun: wieder warten, wieder hoffen, wieder … nichts.

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„Es war zu keinem Zeitpunkt ein Zelda-Spiel“

Warum es das „Zelda“-Projekt von Retro Studios nie bis zur Veröffentlichung geschafft hat, darüber hat nun Paul Tozour mit Did You Know Gaming gesprochen. Er hat als Programmierer an dem Projekt mitgearbeitet und begründet das Scheitern mit ziemlich deutlichen Worten.

„Ich sehe, dass Leute die Concept Art im Internet kommentieren und schreiben: ‚Oh mein Gott. Retro hat an einem Zelda-Spiel gearbeitet. Das wäre so großartig gewesen‘“, so Tozour. „Ich verstehe dieses Gefühl, aber was die Leute verstehen müssen ist, dass es eigentlich kein Zelda-Spiel war. Zu keinem Zeitpunkt war es so etwas wie Zelda. Es war ein Experiment, das schiefgelaufen ist und zufällig im Zelda-Universum spielte.“

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Das Gameplay beschreibt Tozour gegenüber Did You Know Gaming als äußerst simpel: Sheik tritt gegen ein Rudel Wölfe an, die abwechselnd angreifen und via Wii-Controller in die Flucht geschlagen werden müssen. Das war es auch schon.

Ob Nintendo das Konzept gesehen hat, ist unklar

Tozour habe mehrfach versucht, mit den Verantwortlichen über das Gameplay zu sprechen und es mehr in Richtung „Shadow of the Colossus“ zu drehen. Jedoch sei er nicht in der Lage gewesen, etwas an den Plänen zu ändern.

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Die Entwickler:innen hätten sich gedacht: „Das wollt ihr ernsthaft vorschlagen? Wirklich?“ Tozour weiß selbst nicht, ob Nintendo das Konzept jemals zu Gesicht bekommen hat. Was er sicher weiß ist, dass es schnell in der Versenkung verschwand.

Wie schlecht das „Zelda“-Projekt von Retro Studios wirklich war, werden wir wohl nie erfahren. Aber vielleicht helfen Tozours offene Worte dabei, nicht mehr traurig über etwas zu sein, das nie wirklich existiert hat.

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