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Zocken für die Gesundheit: Health-Gaming-Anbieter Akili geht an die Börse

Akili Interactive bietet als erstes Unternehmen eine verschreibungsfähige App für Kinder mit ADHS an – und soll bei seinem Börsengang direkt Einhorn-Status erreichen.

Von Insa Schniedermeier
1 Min.
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Akili Interactive bietet eine ADHS-Therapie via Video-Spiel für Acht- bis Zwölfjährige an. (Bild: Akili Interactive)

Mit Gaming gesund werden? Wo ist der Haken? Laut dem amerikanischen Health-Tech-Unternehmen Akili Interactive gibt es keinen. Akili will Gesundheit und Spaß verbinden und mittels neuester Erkenntnisse aus Wissenschaft und Technik innovative Therapiekonzepte gegen kognitive Beeinträchtigungen kreieren. Die erste Health-Gaming-App des Unternehmens heißt „EndeavorRx“ und wurde 2020 von der Food and Drug Administration, kurz FDA, als erste Videospiele-App zur Behandlung der Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) bei Acht- bis Zwölfjährigen zugelassen. Inzwischen hat die Gesundheits-App auch in Europa grünes Licht erhalten.

Akili will neues Einhorn werden

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Am Mittwoch wurde bekannt, dass Akili Interactive als Spac an die Börse gehen will. Spac steht für „Special Purpose Acquisition Company“ und ist eine Art Mantelgesellschaft, die Unternehmen über eine Fusion den Börsengang erleichtern kann. Im Fall von Akili heißt die Spac Social Capital Suvretta Holdings Corp I und wird vom Ex-Facebook-Manager Chamath Palihapitiya geleitet. Palihapitiya, der den sozialen Netzwerken inzwischen kritisch gegenübersteht, wird als heißer Kandidat für den Vorstand des börsennotierten Unternehmens gehandelt.

Die Transaktion sowie der Nasdaq-Börsengang von Akili sollen bis Mitte 2022 erfolgt sein, wobei das fusionierte Health-Tech-Unternehmen mit einer Milliarde US-Dollar bewertet werden soll. Für Akili bedeutet das rund 410 Millionen Dollar brutto an frischem Kapital. „Diese Transaktion ist der nächste Schritt auf unserem Weg, das weltweit führende Unternehmen für digitale Medizin zu werden, das direkt auf neurologische Funktionen abzielt“, schreibt Eddie Martucci, CEO von Akili, in einer Pressemitteilung.

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Bald auch Therapiekonzepte für Erwachsene

Neben der ADHS-App für Kinder arbeitet Akili auch an Therapiekonzepten für Erwachsene mit kognitiven Beeinträchtigungen, die Folgen von schweren depressiven Episoden, Multiple Sklerose (MS) oder Autismus-Spektrum-Störungen sein können. Zu den Symptomen gehören Konzentrationsschwäche, Gedächtnisverlust sowie Schwierigkeiten beim Erlernen neuer Fähigkeiten oder der Entscheidungsfindung. Auch „Brain Fog“ hat Akili auf dem Radar, eine Art Vernebelung der Sinne und die mögliche Folgeerscheinung einer Covid-19-Infektion.

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