So möchte sich Zoom zu einer Event-Management-Plattform entwickeln

Zoom setzt künftig stärker auf virtuelle Events. (Foto: Zoom)
Liminal bietet Lösungen für die Veranstaltungsproduktion an. Laut einer Zoom-Pressemitteilung umfasst die Übernahme „bestimmte Vermögenswerte von Liminal“ sowie die Akquise zweier Mitbegründer des Unternehmens, Andy Carluccio und Jonathan Kokotajlo.
„So ähnlich wie in der Arbeitswelt glauben wir, dass auch die Zukunft der Veranstaltungen eine Kombination aus virtuellen und persönlichen Formaten beinhalten wird“, sagte ein Zoom-Sprecher gegenüber dem US-Medienportal Cnet. „Egal ob es sich um eine große Messe, Unternehmenskonferenz, interne Veranstaltung oder einen Online-Kurs handelt: Unsere Kunden werden eine ganzheitliche Lösung benötigen, die ihnen alles bietet, was sie brauchen, um virtuelle und hybride Veranstaltungen sicher zu erstellen, zu leiten und zu verwalten“, erklärte er.
Zoom möchte sich hin zu einer umfassenden Event-Management-Plattform weiterentwickeln. Die größte Herausforderung auf diesem Weg sei, „eine ganzheitliche Lösung zu haben, die all diese Anforderungen erfüllt und alle Event-Formate beinhaltet“, sagte der Unternehmenssprecher. Die Übernahme von Liminal ist Teil dieser Weiterentwicklung.
Aufgrund der Corona-Pandemie finden Veranstaltungen zunehmend online statt und stellen immer höhere Anforderungen an Videokonferenzanwendungen wie jene von Zoom. Unternehmen wie Zoom mussten die Funktionen ihrer Produkte erweitern oder sich auf Dienste von Drittanbietern verlassen, wie beispielsweise Liminal. Das Start-up stellte Apps wie ZoomISO und ZoomOSC zur Verfügung, die verbesserte Produktionsoptionen wie individuelle Videoausgänge und verbesserte Tonsteuerung in Zoom-Meetings ermöglichen. Auf Basis dieser Funktionen können Unternehmen qualitativ hochwertigere Produktionen erstellen als bei einem Zoom-Anruf.
Ein Sprecher von Zoom betonte, dass die Produkte von Liminal „weitgehend verfügbar“ bleiben werden, dass Zoom aber „an der internen Entwicklung eines ähnlichen Toolsets arbeiten wird, das die aktuellen Tools von Liminal überflüssig machen wird“.
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